Behinderung, Gedanken, Junioren

Gedanken

Vielleicht unterscheiden wir irgendwann mal nicht zwischen stark und schwach. Menschen sind Menschen. Manche brauchen nur Unterstützung.

Manche Menschen brauchen ein bisschen mehr Unterstützung und manchmal hilft Coolness gar nichts. Dann stehst du zwar besser da, aber geholfen hat dir deine Haltung schlussendlich nichts. Es ist mir oft genug so ergangen. Ich habe getan, als ob ich alles selbst hinbekomme, habe ein Pokerface aufgesetzt und brauchte nicht einmal eine Maske – alle, denen ich so begegnet bin, haben mir abgenommen, dass ich unglaublich stark bin. Daheim, im stillen Kämmerchen habe ich am Abend heulend in der Ecke gesessen und war nur noch ein Häufchen Elend.

Es ist nicht so, dass ich jetzt immer frage, um Hilfe bitte – aber ich mache es öfter und damit gestehe ich mir eine Schwäche zu, die ich anderen auch einräume. Auf meinem Handy habe ich einen Spruch, der ein Profilbild von mir begleitet:

Ubuntu ungamntu ngabanye abantu – Menschen sind Menschen durch andere Menschen. 

Wir können alle nicht alleine leben und manche brauchen eben ein bisschen mehr Unterstützung!

Fragen, Gedanken, Kuddelmuddel

ohne Passwort

… aber mit Vorsicht zu genießen!

Es ist alles gut – das vorweg. Keine Katastrophen  und auch keine neue Mutation. Nur ein bisschen Frust über mancher Menschen Platituden und darüber, dass sich manche, um die ich mich sorge, so gar nicht melden. Mehr, als zweimal nachfragen, traue ich mich  nicht – mag nicht aufdringlich erscheinen. Weiß aber selbst auch, dass manche Antworten schwerfallen!

Heute Nacht um halb drei bekam meine Nachbarin Besuch. Nein, nicht im Traum – ganz real! Haben wir nicht eine Ausgangsbeschränkung? Wahrscheinlich gilt: wo kein Kläger, kein Richter! Es interessiert mich nicht, soll doch jeder machen, wie es ihm oder ihr beliebt – solange ich nicht einbezogen werde, oder mich einbeziehe! Nachts um halb drei sollte auch ich schlafen. Sollte, ja! Hab ich aber nicht. Stattdessen saß ich mit verkniffenen Mund heulend, den Valentinstag erwartend auf dem Sofa. Dabei hat MamS nie ein Aufheben um diesen Tag gemacht. Dennoch überkam mich in der dunklen eiskalten Nacht der Wehdam.  Gelesen habe ich dies!  Ob Corona mein Schlafräuber ist? Vielleicht auch etwas, nicht ausschließlich. Meiner ist eher, die Zukunftsangst! Was wird, wenn ich nicht mehr da bin? Dabei muss ich gar nicht tot sein, nur nicht mehr so leistungsfähig.  Was wird, was wird, was wird …

Gemalt habe ich immer noch nicht, dafür geschrieben – für mich, nicht für andere – das tat mir gut und tut es noch. Gedichte, verdichtetes, nachdenkliche aufgeschriebene, keine leichten Gedanken. An Menschen gedachte, die mir so fern sind und deren Nähe ich mir so wünsche. Über Dinge habe ich nachgedacht, die mir wichtig erscheinen und die für andere nichts wert sind. Wie sich doch Prioritäten verschieben? Wie unterschiedlich doch Menschen ticken? Was für einige wichtig ist, ist für andere Kokolores. Darf ich mir was wünschen?

 

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telefonieren & mehr

❄️

Schnee gab es hier auch – aber nicht viel. Reicht nicht zum Schneemann bauen. Gestern habe ich viel telefoniert und heute wird es noch einmal ein Marathon. Es geht um die Schmerztherapie der Junioren und um das Licht im Tunnel wegen der Mutter-Kinder-Kur. Alles noch nicht richtig spruchreif – und dann muss ich ja auch meine Farben herausholen …