Gedanken

im Sommer sterben

Egal, wie es dir geht, steh auf, zieh dich an und zeig dich!

Dieser Spruch steht in der Traueranzeige meiner Freundin. Erst noch lange miteinander telefoniert und dann bekam sie Bauchschmerzen, ging ins Krankenhaus und zwei Tage später war sie tot. Verdammtes Leben…

Alltag, Behinderung, Familie

Kreislaufwetter

… und ein Besuch in der Stadt!

Wir haben heute eine Spende bekommen und gleich auf den Kopf geklopft. Der Junioren beider Armbanduhren haben fast zeitgleich ihren Geist aufgegeben. Des Töchtings Uhr schon länger und nun auch die, des Kerle. Heute war eine junge Nachbarin als Helferin bei uns. Sie ist sehr spontan. Wann fährt der Bus? In zehn Minuten! Na, dann los. Lass uns rennen. Ab in die Stadt. Ins Kaufhaus, das nicht geschlossen wird. Uhr aussuchen, bezahlen, raus aus dem Gewimmel, ab an den Neckar. Nein, vorher noch ins Spielwarengeschäft, es gab ja auch Taschengeld und das muss unter die Leute – Uhren brauchten die Junioren sich nicht selber kaufen – haben wir ja von der großzügigen Spende gemacht. DANKESCHÖN liebe S.K.!

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Aber warum heißt das Kreislaufwetter? Heute ist’s wieder heiß, müdes Kopfschmerzwetter. Eisesswetter, viel trinken und Schatten suchen, am besten am Flussufer. Schön war‘s – und ich bin dennoch erschöpft.

Kommentare sind das Salz der Suppe!

Junioren, Kuddelmuddel

Du Mama

Heute habe ich neunundsiebzig Stück gemacht!
Was hast du gemacht?
Carsten guckt mich an, als ob ich mich absichtlich blöd stelle: Neunundsiebzig Ablassschrauben!
Aha, ist das viel? – Jetzt stelle ich mich wirklich absichtlich blöd an, weil ich nämlich weiß, dass das relativ wenig ist.
Ach Mama, ich hab doch bloß ganz kurze Zeit gearbeitet.
Aus dem Töchtingzimmer kommt ein ziemlich frecher Ton angeflogen: Und ich hab gar nichts gemacht!