Behinderung, Familie, Gedanken

weinen

Das ist die schlimmste verlorene Liebe, die zu sich selbst. Da darf, ja muss man schon mal weinen.

Die Frage, ob ich mich wirklich selber liebe, stelle ich mir immer wieder. Manchmal muss ich mir eingestehen, dass ich das nur bedingt tue. Ich habe gelernt, dass ich nicht wichtig bin. Mir wurde es immer und immer wieder gesagt. Auch in der Pflege der Junioren vergesse ich oft die Liebe zu mir selbst. Verdammt, es fällt mir schwer weiter zu schreiben …

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10:42 Uhr – Dies Blog ist wie eine Offenbarung, gerade jetzt im Moment, meine Kinder sind versorgt, es geht ihnen gut; in diesem Moment sitze ich am Tisch und habe wacklige Beine und bin in jeder Faser voller Angst. Es ist kein kokettieren, es ist harte Realität und die Liebe zu den Junioren überwältigt mich und allein bin ich damit völlig überfordert.

Familie, Gedanken

nicht melden heißt nicht

… dass ich Kommentare und E-Mail nicht gelesen habe. Es ist halt ein Wahnsinnskuddelmuddel in meinem Kopf und außenrum sieht es nicht viel besser aus. Tut mir leid, ich hab’s bedanken einfach vergessen!

Bis eben war ich im ungeliebten Garten und man sieht nichts. Naturnah soll er sein, aber nicht verwildert – Natur ist ein weit gespannter Begriff. Meiner sieht anders aus als der, des akkuraten Nachbarn. Seine Blumen stehen in Reih und Glied und üben Manöver. Meine Blumen sind in der Gärtnerei. Des netten Nachbarns Hände haben Handschuhe, meine Hände gleichen im Moment einer Ruine vor dem Wiederaufbau. Ich möchte zaubern können!  – Ob die Junioren wohl mit mir ins Gartencenter fahren wollen?