Carsten guckt kurz hoch auf die Uhr – es ist 06:51Uhr – legt den Kopf wieder ab und flüstert leise: „Du Mama, was bin ich froh, dass wir morgens nicht früher aufstehen und losfahren müssen. Kann ich doch so wenigstens noch ne halbe Stunde länger pennen!“
Dafür bin ich dankbar. Der Busfahrer kommt zur gewohnten Zeit, unser Tagesstart kommt nicht aus dem Tritt, nur muss ich fünf Minuten später auch das Haus verlassen. Unaufgeräumt, ungelüftet, aber ansonsten nehme ich im Rucksack den ganzen Schiet mit. Heute darf ich irgendwie organisieren, dass des Töchtings Sitzschale noch einmal wieder geändert wird – sie sitzt drauf, wie ein Schluck Wasser in der Kurve…
„Du Mama, gibt‘s heute Abend Pfannkuchen?“