wenn ich denn könnte, wie ich wollte

dann würde ich

  •  in Urlaub fahren
  • den Menschen, die es doch so gut mit mir meinen sagen, dass sie es auch gut tun sollen
  • einmal richtig ausschlafen und keine Verantwortung haben

Eigentlich ist das wirklich schon alles! Ich möchte zudem mein schlechtes Gewissen abstellen und einmal wieder, ohne ständig einzuschlafen, etwas G’scheites lesen und das gelesene auch behalten können. „Du brauchst doch bloß …“ Du musst doch nur …“ Du kannst, wenn du wirklich willst …“ „Mach einfach …“ 

Nein, einfach geht nicht. Hier ist nichts einfach – ganz ehrlich nicht. Die Junioren sind es nicht und ich auch nicht. Und das, was mir am meisten zu schaffen macht ist, dass bei mir der Schrott abgeladen wird! Wer hört mir zu?

Nachtrag:

Dabei ist es gar nicht mal das, dass mir niemand zuhört! Es ist so schlimm, dass ich alles alleine entscheiden muss – alles. Und rechtfertigen! Auch die Handlungsweisen der Junioren!

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Kategorien: Kuddelmuddel

9 Kommentare

  1. Oh je, das hört sich nach kompletter Überlastung an. Wahrscheinlich würde es Dir schon nach einmal Ausschlafen besser gehen. So ging es mir zuletzt in den zu kurzen oder unterbrochenen Nächten im Jahr mit meinem totkranken Mann und vor vielen Jahren mit unserem Kleinkind. Da half nur nachmittags eine Stunde schlafen oder sehr früh abends ins Bett gehen.

  2. auch wenn man sich gut in andere hineinversetzen kann, wenn man nicht in seinen „mokassins“ gelaufen ist, hat man sicher nicht die geringste ahnung, wie das leben des anderen aussieht.

  3. Falls Du mich damit meinst, hatte ich nie die Aufgabe viele Jahre allein für zwei behinderte Kinder zu sorgen, stimmt. Aber ich habe eine Ahnung davon, wenn man Tag und Nacht allein verantwortlich ist für eine Aufgabe, die eigentlich allein gar nicht zu bewältigen ist. Man lebt ständig am Rand des körperlichen und seelischen Zusammenbruchs.

  4. Bitte nicht streiten – ich schätze eurer beide Meinung sehr. Ich bin müde, auch deswegen, weil ich seit Monaten ungeklärte Bauchschmerzen habe.

    Mir fehlt ganz einfach ein Gesprächspartner auf Augenhöhe.

  5. Herzliche Grüße zurück!

  6. nein um gottes willen paula, ich habe nicht dich gemeint, sondern im allgemeinen gesprochen, ich meinte auch mich selber. man liest von petra viel interessantes, schönes, trauriges, ärgerliches (ämter, krankenhäuser, kurheime) aber wir haben alle zusammen doch nicht viel ahnung, wie der von petra beschriebene alltag dann wirklich ist und wieviel kraft und ausdauer er sicher oftmals kostet. ich verstehe gut, dass ihr unsere ratschläge auch nicht weiterhelfen. man müßte mal einige zeit an ihrem platz stehen um zu verstehen.
    liebe grüße!

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