Ich habe mich dabei verloren, es jedem recht zu machen. Jetzt verliere ich Menschen, während ich versuche, mich wiederzufinden.
… aber wo habe ich mich versteckt?
Ich habe mich dabei verloren, es jedem recht zu machen. Jetzt verliere ich Menschen, während ich versuche, mich wiederzufinden.
… aber wo habe ich mich versteckt?
quersatzein sagt:
Komm doch einfach erst mal aus dem Versteck hervor! :–)
Mit dem Finden ist es dann einfacher…
Lieben Gruss,
Brigitte
piri sagt:
Es ist halt nicht immer so einfach, wie es theoretisch erscheint!
mona lisa sagt:
Im: Es jedem recht zu machen.
Damit aufzuhören ist der Beginn des Zu-sich-Kommens
Das hat dann auch wieder Konsequenzen, die man zu nehmen bereit sein muss,
sonst wird das Sich-finden eher nichts.
Viel Freude, Geduld und Gelassenheit dabei.
piri sagt:
Wer mich kennt, weiß dass ich nicht aufhören werde. Vielleicht bin ich manchmal verzagt, aber es ist auch verdammt nicht leicht für mich. Natürlich für andere auch nicht…
Amélie sagt:
Wenn Du diesen Menschen etwas bedeutest, werden sie Dich nicht verlassen. So meine Erfahrung. Komm rauserauserause….aus dem Schneckenhause.
Liebe Zwischenjahrsgrüsse von Amélie
piri sagt:
Mit zwei Rollstuhlfahrenden, die ich auch noch schieben darf, ist das nicht so einfach rauszukommen. Ich will ja, aber es geht nur nicht!
Merkt ihr das denn nicht, dass das eine zusätzliche Hürde ist. Es ist ein gesellschaftliches Problem. Es gibt immer weniger ehrenamtliche Helfer und diese wollen dann gerne auch noch ihre Bedürfnisse erfüllt haben. Theoretisch ist alles so viel leichter. In der Praxis erfordert es eine Mordskraft von mir – mental und physisch!
Amélie sagt:
Moin piri,
Wer immer noch nicht bemerkt hat, dass Du nicht einfach machen kannst, wozu Du Lust hast, liest hier nicht mit.,
Mit meinem Satz nehme ich Bezug auf das Gedicht von Christian Morgenstern und es geht um ein mentales Verstecken.
Trude sagt:
Liebe Piri,
ich weiß das du ein wunderbarer Mensch bist, der sich überhaupt nicht verstecken braucht.
Tu dir einfach Ruhe an, dann wirst du dich schon selbst finden.
Und die, die dich dann nicht mehr mögen, sind es auch nicht wert, das du ihnen eine Träne nachweinst.
Ich wünsche dir einen schönen Samstag.
Trude
piri sagt:
Doch, ich habe das Gefühl versteckt zu sein. Nicht, dass ich mich selbst verstecke, eher bin ich unsichtbar. Die Krux ist, wir sind auf Menschen angewiesen, die zu uns kommen – selbst rausgehen aus dem Schneckenhaus ist gerade im Winter fast unmöglich. Da bin ich froh, wenn überhaupt jemand kommt!
Michael Pfeiffer sagt:
Versuche weiter, es jedem recht zu machen! Denn das bedeutet: auch Dir. Schwierig, wenn man versteckt wird, sogar vor sich selbst. Es ist mehr als überfällig, dass dieser Staat professionelle Helfer ausbildet, bezahlt und zur Verfügung stellt, das ist er Dir nämlich schuldig. Dankbarkeit müsste er Dir erweisen für Deine Geduld.
piri sagt:
Oh ja, die Pflege meiner Junioren Daheim ist für den Staat sehr viel billiger, als ein Heimplatz! Aber der Staat als solches, stellt leider keine Helfende zur Verfügung – es gibt sie ja noch nicht einmal in den Heimen.
Danke für deinen Zuspruch.
Anne Seltmann sagt:
Ach piri…vielleicht hast du dich gar nicht „versteckt“, sondern bist in den Stimmen, Wünschen und Anforderungen anderer untergegangen. Du hast Teile von dir selbst aufgegeben, um zu gefallen, und dabei die Verbindung zu deinem Innersten verloren.
Und…diejenigen, die dich wirklich lieben, werden an deiner Seite bleiben – nicht, weil du ihren Erwartungen entsprichst, sondern weil du du selbst bist.
piri sagt:
Ach…