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Ein besonderes Buch möchte ich heute zeigen. Allein die Gestaltung fasziniert mich schon und die Tatsache, dass es ein Mädchen vor fast 100 Jahren geschrieben hat.

Die junge Eepersip möchte nicht in einem Haus mit Türen, Fenstern und einem Dach leben. Ihr Herz verlangt nach dem Duft von Erde, nach dem Wind, der durch Baumkronen bläst, nach dem beständigen Summen und Brummen von Insekten. Sie läuft davon, um in der Wildnis zu leben – zuerst auf einer Waldwiese, dann am Meer, und schließlich in den Bergen. Ihre Eltern sind zutiefst betrübt. Sie folgen ihr, bringen sie zurück in die vermeintliche Sicherheit und sperren sie in der erdrückenden Stille des Hauses ein. Doch Eepersip lässt sich nicht aufhalten: Sie entkommt ein zweites Mal und folgt ihrem wilden Herzen nach draußen, ganz weit weg.

Einsperren lassen, möchte ich mich auch nicht und bin es gewissermaßen dennoch und auch deswegen ist dieses Buch etwas für mich. Barbara Newhall Folett hat eine sehr poetische Geschichte geschaffen, voller Fantasie, mit allen Sinnen. Ein bisschen schräg, aber das mag ich sehr. Dieses Buch ist auch noch wundervoll illustriert von Jackie Morris – die Zeichnungen lassen mich versinken.

Aber warum verschwand die Autorin so plötzlich? So ein Geheimnis macht mich nur noch neugieriger auf ihre Bücher!

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was anderes lesen

Noch immer habe ich das Buch von Gabriele von Arnim nicht ausgelesen. Es nimmt mich zu sehr mit – es geht nur scheibchenweise! Deswegen darf es etwas leichtere Lektüre sein, von der sich herausstellt, dass es auch etwas härterer Tobak ist. Alte Sorten von Ewald Arenz. Für mich liest es sich wunderbar schnell. Dafür bin ich dankbar, bringt es mich auf andere Gedanken und trifft doch ein Hauptthema von mir.

Außerdem habe ich unsere alten Bilderbücher wieder entdeckt, denn ich habe einen Buchständer gekauft. Damit können wir viel besser die Bilder schauen, alle drei gleichzeitig. Hänschen im Blaubeerwald, die Ameisen, die nach Amerika reisen wollen, Oskar, der Hund der alles kann und das Krokodil unterm Bett, das sich mit der Hexe nicht verträgt und deren Besenstiel auseinanderbricht etc. pp.

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König Pups

Der arme König schämt sich so sehr: Ständig muss er pupsen! Und wo immer er ist, stinkt es ganz fürchterlich. Sein Hofstaat hat zahlreiche Ratschläge, wie der König sein Leiden loswerden könne, aber alle Versuche scheitern kläglich. Schließlich zieht sich der König kummervoll in seine Burg zurück. Doch schon bald soll sich ihm die Gelegenheit bieten, wahren Heldenmut zu beweisen ⋯ Eine bunt illustrierte Geschichte in Reimen voller Humor, die das Pupsen hochleben lässt!

Dieses Bilderbuch von Bettina Rakowitz ist köstlich, stinkig, gut!