Bücher

Windwarnung

Dabei ist es hier noch harmlos! Es weht ein heftiger Wind ums Haus und es ist anscheinend nur ein Hauch dessen, was im Norden ist. Dort wütet ein Orkan. Das Sturmfeld ist im Süden nicht stark – mir reicht es dennoch.
Drinnenbleiben, einkuscheln, den Wind aussperren – wenn ich jetzt Rum hätte, würde ich Grog trinken. So wird es schwarzer Tee mit Wölkchen!

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Ich habe vor ein Buch vorzulesen, von dem ich nicht weiß, ob es gut ist, vorgelesen zu werden! Dass das Buch gut ist, weiß ich. Aber ob der Kerle es versteht und überhaupt hören will? Manchmal mute ich meinen Kinder schon ne ganze Menge zu!

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Ich selber miste aus, schmeiße rigoros weg, entrümple Schränke – besonders meinen Kleiderschrank und stelle fest, dass kaum Farbigkeit übrig bleibt. Es erschreckt mich nicht. Ist es keine beige und asphaltbraun! Es bleiben verschiedene Farben grau und blau in allen Schattierungen. Liest sich langweilig, ist es aber nicht. Der Schnitt macht die Musik und die Qualität des Stoffes. Pep bringt der Schmuck rein… Was brauche ich 10 Hosen, wenn ich sowieso nur vier davon anziehe? 20 T-Shirt brauche ich auch nicht, nur von vielen meiner vielen Pullover kann und werde ich mich nicht trennen. Ich bin (momentan) ein Frostköttel!
Unsere Sammelgläser habe ich entsorgt. Ab sofort gibts keine Senfgläser mehr – die guten Gläser werden benutzt – Punkt. Die Motivbecher hatte ich schon vor längerer Zeit in einen fast nicht zugänglichen Eckschrank verbannt und wenn wieder Platz in der Mülltonne ist, werden sie dort feierlich beerdigt. Ich will nichts unnützes mehr aufheben, es belastet mich nur. Früher habe ich jede Kundenzeitschrift mitgenommen und auch welche abonniert, heute überlege ich die Tageszeitung nur noch digital zu lesen. Diese Papierflut erdrückt mich. Ja, ich bin sogar soweit, dass ich Bücher wegwerfe. Denn nicht alle möchte ich dem öffentlichen Bücherschrank zumuten.

Es wird meine Jahresaufgabe – entrümpeln! Es wird eine Herausforderung. Ich freu mich drauf. Zwar mit Bammel, aber ich nehme die Challenge an.

Behinderung, Bücher, Kuddelmuddel

vorlesen

In der Adventszeit lesen wir Krimi! Jeden Tag vier Seiten. Ich lese vor und habe mal wieder Zuhörer, denen ich das Ohr abknabbern könnte. So gebannt sitzen sie und lauschen. 

„Du Mama, warum immer nur vier Seiten? Wenn’s spannend wird, ist’s zu Ende!“ „Lass uns abstimmen, wir lesen einfach weiter!“ Nee, machen wir nicht. Auch wenn der Kerle noch so bittet und das Töchting richtig gute Vorschläge hat: „Wenn wir fertig sind, haben wir doch noch andere Bücher!“ Nee, nee, ich lass mich nicht erweichen. Ich lese lieber zeitgleich noch andere Bücher vor…

Behinderung, Bücher

Räuberbücher

Wir sind auf dem Otfried Preußler Trip – erst war es die kleine Hexe, die uns verzaubert hat. Dann die Theateraufführung vom Räuber Hotzenplotz, jetzt sind es die Bücher mit den Geschichten vom Räuber, Kasperl und Seppel. Krabat steht noch hier, aber erst einmal sind wir bei Band zwei …

Ich lese gerne vor und man sagt mir, dass ich das auch gut mache. Meine Junioren sind es seit jeher gewohnt, abends Geschichten zu hören. Für den Kerle darf es auch ein wenig anspruchsvoller sein – für Tipps bin ich immer offen – aber die Bücher meiner Kindheit ziehen, von Zeit zu Zeit, auch meine eigenen Kinder in ihren Bann!