Bücher

Bademeisterbuch

Erwartet von mir keine Rezension:

Hab es noch nicht ausgelesen, das Buch: Der Bademeister ohne Himmel – eine Coming of Age Geschichte, eine Geschichte von einem 15jährigen Mädchen, das dreimal in der Woche Hubert betreut. Hubert hat Demenz, war früher einmal Bademeister und vermisst seine Rosalie, die vor sieben Jahren gestorben ist. Linda möchte am liebsten vor ein Auto laufen – warum ist mir noch nicht klar. Mir ist nur klar, dass ich weiterlesen möchte! „Es gibt zwei Menschen, die mich von der Sache mit dem Auto abhalten. Kevin und Hubert. Kevin wohnt um die Ecke, ist voll intelligent, und Hubert wohnt im dritten Stock und ist voll dement.“  Sagt nicht viel aus, ist aber wichtig, denn das sind ihre Freunde. Irgendwas schlimmes passiert, durchkreuzt Lindas Pläne. Ich habe dies Mädchen in mein Herz geschlossen und ertappe mich manchmal, dass ich das vermutlich auch so denke…

 

Behinderung, Bücher, Gedanken, Junioren

des Töchtings Bulletin

  • Kopfweh ist besser
  • Bauchschmerzen leider nicht, sie quengelt und ist sehr unleidlich
  • zwischendurch singt sie dann doch
  • schläft aber in den Nächten sehr unruhig und dementsprechend schläft der Kerle deswegen auch nicht

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Ich lese leichte Kost – Lea Streisand, frische und freche Geschichten aus dem Leben, manchmal heiter und fröhlich und dann wieder voller Dramatik.

Bücher

Tijan Sila

Radio Sarajewo

Zwischen Gequatsche der Junioren und Essen machen und zuhören, die Junioren in der Badewanne bewachen, sie abtrocknen et. pp. habe ich heute nichts anderes gemacht, als gelesen. Tijan Sila, der diesjährige Bachmannpreis-Gewinner, ich habe das Buch: Radio Sarajewo verschlungen. Es ist in einer vermeintlich einfachen Sprache geschrieben, leicht zu lesen und dennoch schwer zu verkraften. Eine Kriegsgeschichte. Eine Familiengeschichte. Eine Geschichte eines Jungen. Manchmal stockte mir der Atem, um danach atemlos weiter zu lesen. Wie ein Zwang. Immer weiter. Ich, die noch nie einen toten Menschen gesehen hat, war fasziniert von der Schilderung des Jugoslawienkriegs. Wütend habe ich gelesen – bis zur letzten Seite gefangen von den schönen, brutalen Sätzen.