… oder immer mit der Ruhe!
Wo ist das Buch in dem ich diese wunderbar berührenden Sätze über Nähe und Distanz, Schuld und Vergebung lese? Stattdessen lese ich verkopftes, aufgeblasenes Geschreibsel, das mich ratlos zurücklässt und mir ein Loch in den himmelblauen frühlingshaften Sonntag frisst. Geschichten von alten Männern, die von jungen Zauberinnen erzählen, die von dessen Enkel illustriert sind reichen nicht die Bohne an den Sams heran, den der Opa vor Jahren zu unserer aller Freude erfunden hat.
Gabriele von Arnims Buch über den vorübergehenden Zustand hat von mir unzählige klitzekleine Eselsecken bekommen – immer dann, wenn auf der Buchseite etwas geschrieben stand, was ich vorbehaltlos unterschreiben möchte. Meine Bauchschmerzen werden davon nicht weggehen und ich gönne mir heute Abend Melatonin in Reinkultur und hoffe, dass ich die Wendezeit in der Nacht verschlafe.