Wäre es möglich, weiter zu sehen, als unser Wissen reicht, vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen, als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist, etwas Unbekanntes.
Unsere Gefühle verstummen in scheuer Befangenheit, alles in uns tritt zurück, es entsteht eine Stille, und das Neue, das niemand kennt, steht mitten darin und schweigt.
Rainer Maria Rilke
Sonja sagt:
Wie schön ist das denn …wunderbar gefunden und eingetragen, liebe piri!
Amélie sagt:
Ja, das kannte ich auch noch nicht. Wunderbar.
quersatzein sagt:
Er war ein wahrer Meister des Gefühls und des Ausdrucks.
Der kleine Prosatext ist wunderbar.
Danke dafür und liebe Sonntagsgrüsse, Brigitte