Eine Entschuldigung fällt deshalb so schwer,
weil sie eine erkannte Schwäche offenbart,
die dann gern vom Machtgefühl des anderen
getreten und lächerlich gemacht
ausgenutzt wird.
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Manchmal fällt es mir sehr schwer, manchmal leicht. Immer schwebt ein bisschen das Damoklesschwert über mir. Wie lange kann das alles noch gut gehen? Ich wurschtel mich doch grad nur mehr schlecht als recht durch mein Leben! Um Entschuldigung bitten, tue ich mich gerade täglich. Auch und gerade deswegen, weil ich extrem gestresst bin. Mein/unser Leben ist aus den Fugen geraten. Ich fahre mit dem Hochgeschwindigkeitszug auf der Achterbahn, unangeschnallt und ab und zu werden in voller Fahrt die Türen geöffnet.
18:15 Uhr – Ob ich wohl jetzt im Tunnel bin?
20. Mai 2025 19:39 — 19:39
Das ist sehr bildhaft und ich bekomme schon Furcht bei der Vorstellung, ich sässe in dem Wagon.
Sich selbst um Entschuldigung bitten zu können, ist etwas Wertvolles. (bei anderen dies zu tun, natürlich auch)
Möge es nach dem Tunnel in gemäßigtem Tempo und vielleicht mit einer extra Portion Absicherung weiter gehen. Langweilig soll es natürlich auch nicht sein.
Liebe Grüße!
20. Mai 2025 20:13 — 20:13
Ja, das erinnert mich an eine Science-Fiction-Geschichte. Aus den offenen Türen werden die Passagiere herausgeschleudert.
20. Mai 2025 21:06 — 21:06
Ich nicke leise. Das Bild vom Hochgeschwindigkeitszug – intensiv, aber es beschreibt deine Situation auf eindrückliche „unangeschnallte“ Weise.