Ab die Post. Die Junioren sind unterwegs. Vielleicht ist mir ein bisschen langweilig – noch. Physalis werden durchsichtig. Nebel steigt morgens aus den Wäldern. Füße verlangen nach Socken …
In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ☀️ ❤️ Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.
Ich kann nur für mich sprechen: Ich sage nur dann was, wenn ich was zu sagen habe. Ich mochte in meinen Blogs keine Kommentare um des Kommentierens willen und ich mag es auch nicht, Leuten einfach irgendwas zu schreiben, nur damit etwas dasteht. Also schreibe ich gar nichts, wenn ich nicht weiß was. Das geht nicht gegen irgendwen.
Im Gegenteil: In meinem persönlichen Wertsystem ist es sogar ein Zeichen von Wertschätzung den Mund/die Finger zu halten, wenn ich nichts zu sagen habe.
Ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, wie ich eine Physalis kommentieren sollte. Ich finde, die sehen schön schön aus, aber das ist nichts von so viel Substanz, dass ich es irgendwo verbalisieren würde.
Aber nein, ich finde nicht, dass du hohe Ansprüche hättest.
Es geht mir gar nicht um die Physalis. Es geht tatsächlich um Beiträge, die so oder so ähnlich in anderen Blogs eine Kommentarflut erzeugen und bei mir nicht mal einen Pups wert scheinen.
Du verlangst ziemlich viel von uns, Piri. Zwei Posts an einem Tag sind für mich eindeutig einer zuviel.
Und auf diesen Eintrag ist es zudem sehr schwierig zu kommentieren, weil da so verschiedene Themen ausgebreitet sind. Du schreibst: „Ab die Post. Die Junioren sind unterwegs. Vielleicht ist mir ein bisschen langweilig – noch. Physalis werden durchsichtig. Nebel steigt morgens aus den Wäldern. Füße verlangen nach Socken …“ Worauf soll ich denn reagieren? Auf die Post, die ab ist, auf die Junioren, die unterwergs sind, auf die Langeweile, die dich (vielleicht) befällt, auf das schöne Foto mit der durchsichtigen Physalis, auf den Nebel oder auf die Füsse, die nach Socken verlangen?
Da fällt die Entscheidung nicht leicht…
Aber zufällig bin ich heute Nachmittag nochmals hier vorbei gekommen und will dir sagen, dass ich das Bild mit der Physalis sehr schön finde und dir einen guten Tag mit warmen Füssen und ohne Langeweile wünsche.
Lieben Gruss,
Brigitte
Dich meine ich mit meiner Enttäuschung gar nicht – du bist eine treue Kommentatorin. Und genau das habe ich tatsächlich befürchtet, dass genau diejenigen, die sowieso kommentieren, sich angesprochen fühlen. Bitte nimm’s mir nicht übel. Heute – und da bin ich vielleicht übers Ziel hinausgeschossen – habe ich keine Kommentare erwartet.
Ach, ich weiß es nicht! Tut mir leid! Bin grad sehr mit Dingen beschäftigt, die mich sehr aufwühlen!
Nun ja.
Ich weis, dass meine Kommentare hier nicht erwünscht sind.
Dennoch eine Erfahrung, die ich in meinen Haupt-Blog mit vielen, ganz unterschiedlich gelagerten Themen mache.
Die meiste Resonanz bekomme ich immer auf Themen, die niemand erwartet hat, die wenigsten (bis auf gelegentliche Ausnahmen) auf Themen, die mir zwar wichtig sind, aber für andere ganz weit unten auf der Skala stehen, beispielsweise meine Befindlichkeiten…
Denn jeder Leser hat auch sein eigenes Päckchen zu tragen und die wenigsten haben Interesse, sich immer wieder mit Dingen auseinanderzusetzen, die sie schon hundert mal gelesen und auch kommentiert haben.
Oft genug auch noch in einer Form, die nicht Deiner Erwartung entsprechen, um anschliessend von Dir abgewatscht zu werden
Will sagen:
So schwierig das mit Deinen Kindern und Deinem Autismus auch ist:
Irgendwann interessiert es halt kaum noch jemand, wenn da nicht auch noch was anders kommt.
Woher weißt du das, dass deine Kommentare nicht erwünscht sind? Kannst du hellsehen?
Kannst du nicht – und ganz so einseitig, wie du mich darstellst, bin ich sicherlich nicht.
Du hast weder behinderte Junioren, noch hast du Ahnung von Asperger-Autisten.
Schreib ruhig weiter Kommentare, sie fordern mich heraus!
Hmm…
Ich kennen Deinen Blog, Deine Blogs jetzt schon seit über zehn Jahren.
Und ich sehe immer mal wieder rein und finde jedesmal die selben Themen, leicht variiert, aber dennoch mit dem immer gleichen Tenor, dass Dich ja sowieso niemand versteht…
Als ich Dir das vor Jahren mal genauso in einem Kommentar gespiegelt habe (ich bin in diesen Dingen ein Freund offener Worte) war Deine Reaktion darauf beleidigt, motzig und wie auch bei vielen anderen ein Wegbeissen.
Seither sehe ich auch wenig Grund, mich hier als Kommentator einzubringen:
Und ich denke, genau so geht es vielen anderen inzwischen auch, die früher mal öfter hier vorbeigeschaut haben.
Hast Du das wirklich nötig, das Thema jetzt in die Richtung zu schieben?
Zumal Du gar nicht weisst, wieviel oder wie wenig Ahnung ich von der Erkrankung habe, sondern einfach ins Blaue schiesst.
Anderseits erwartest Du aber, behandelt zu werden, wie andere Menschen auch. Und das bedeutet nun mal auch, dass nicht nur gesnoozelt oder mit Wattebällchen geworfen wird, sondern auch mal auf den Tisch kommen muss, wie Du auf andere wirkst…
Oder nicht?
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dergl sagt:
Ich kann nur für mich sprechen: Ich sage nur dann was, wenn ich was zu sagen habe. Ich mochte in meinen Blogs keine Kommentare um des Kommentierens willen und ich mag es auch nicht, Leuten einfach irgendwas zu schreiben, nur damit etwas dasteht. Also schreibe ich gar nichts, wenn ich nicht weiß was. Das geht nicht gegen irgendwen.
Im Gegenteil: In meinem persönlichen Wertsystem ist es sogar ein Zeichen von Wertschätzung den Mund/die Finger zu halten, wenn ich nichts zu sagen habe.
Ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, wie ich eine Physalis kommentieren sollte. Ich finde, die sehen schön schön aus, aber das ist nichts von so viel Substanz, dass ich es irgendwo verbalisieren würde.
Aber nein, ich finde nicht, dass du hohe Ansprüche hättest.
piri sagt:
Es geht mir gar nicht um die Physalis. Es geht tatsächlich um Beiträge, die so oder so ähnlich in anderen Blogs eine Kommentarflut erzeugen und bei mir nicht mal einen Pups wert scheinen.
quersatzein sagt:
Du verlangst ziemlich viel von uns, Piri. Zwei Posts an einem Tag sind für mich eindeutig einer zuviel.
Und auf diesen Eintrag ist es zudem sehr schwierig zu kommentieren, weil da so verschiedene Themen ausgebreitet sind. Du schreibst: „Ab die Post. Die Junioren sind unterwegs. Vielleicht ist mir ein bisschen langweilig – noch. Physalis werden durchsichtig. Nebel steigt morgens aus den Wäldern. Füße verlangen nach Socken …“ Worauf soll ich denn reagieren? Auf die Post, die ab ist, auf die Junioren, die unterwergs sind, auf die Langeweile, die dich (vielleicht) befällt, auf das schöne Foto mit der durchsichtigen Physalis, auf den Nebel oder auf die Füsse, die nach Socken verlangen?
Da fällt die Entscheidung nicht leicht…
Aber zufällig bin ich heute Nachmittag nochmals hier vorbei gekommen und will dir sagen, dass ich das Bild mit der Physalis sehr schön finde und dir einen guten Tag mit warmen Füssen und ohne Langeweile wünsche.
Lieben Gruss,
Brigitte
piri sagt:
Dich meine ich mit meiner Enttäuschung gar nicht – du bist eine treue Kommentatorin. Und genau das habe ich tatsächlich befürchtet, dass genau diejenigen, die sowieso kommentieren, sich angesprochen fühlen. Bitte nimm’s mir nicht übel. Heute – und da bin ich vielleicht übers Ziel hinausgeschossen – habe ich keine Kommentare erwartet.
Ach, ich weiß es nicht! Tut mir leid! Bin grad sehr mit Dingen beschäftigt, die mich sehr aufwühlen!
Myriade sagt:
Abgesehen von der wunderschönen Struktur der Physalis auch noch blau-orange!
piri sagt:
Ja logisch – Komplementärfarbe! ;)
Der Wilhelm sagt:
Nun ja.
Ich weis, dass meine Kommentare hier nicht erwünscht sind.
Dennoch eine Erfahrung, die ich in meinen Haupt-Blog mit vielen, ganz unterschiedlich gelagerten Themen mache.
Die meiste Resonanz bekomme ich immer auf Themen, die niemand erwartet hat, die wenigsten (bis auf gelegentliche Ausnahmen) auf Themen, die mir zwar wichtig sind, aber für andere ganz weit unten auf der Skala stehen, beispielsweise meine Befindlichkeiten…
Denn jeder Leser hat auch sein eigenes Päckchen zu tragen und die wenigsten haben Interesse, sich immer wieder mit Dingen auseinanderzusetzen, die sie schon hundert mal gelesen und auch kommentiert haben.
Oft genug auch noch in einer Form, die nicht Deiner Erwartung entsprechen, um anschliessend von Dir abgewatscht zu werden
Will sagen:
So schwierig das mit Deinen Kindern und Deinem Autismus auch ist:
Irgendwann interessiert es halt kaum noch jemand, wenn da nicht auch noch was anders kommt.
That’s Live…
piri sagt:
Woher weißt du das, dass deine Kommentare nicht erwünscht sind? Kannst du hellsehen?
Kannst du nicht – und ganz so einseitig, wie du mich darstellst, bin ich sicherlich nicht.
Du hast weder behinderte Junioren, noch hast du Ahnung von Asperger-Autisten.
Schreib ruhig weiter Kommentare, sie fordern mich heraus!
Der Wilhelm sagt:
Hmm…
Ich kennen Deinen Blog, Deine Blogs jetzt schon seit über zehn Jahren.
Und ich sehe immer mal wieder rein und finde jedesmal die selben Themen, leicht variiert, aber dennoch mit dem immer gleichen Tenor, dass Dich ja sowieso niemand versteht…
Als ich Dir das vor Jahren mal genauso in einem Kommentar gespiegelt habe (ich bin in diesen Dingen ein Freund offener Worte) war Deine Reaktion darauf beleidigt, motzig und wie auch bei vielen anderen ein Wegbeissen.
Seither sehe ich auch wenig Grund, mich hier als Kommentator einzubringen:
Und ich denke, genau so geht es vielen anderen inzwischen auch, die früher mal öfter hier vorbeigeschaut haben.
piri sagt:
Siehst du, du hast keine Ahnung von Autisten!
Der Wilhelm sagt:
Hast Du das wirklich nötig, das Thema jetzt in die Richtung zu schieben?
Zumal Du gar nicht weisst, wieviel oder wie wenig Ahnung ich von der Erkrankung habe, sondern einfach ins Blaue schiesst.
Anderseits erwartest Du aber, behandelt zu werden, wie andere Menschen auch. Und das bedeutet nun mal auch, dass nicht nur gesnoozelt oder mit Wattebällchen geworfen wird, sondern auch mal auf den Tisch kommen muss, wie Du auf andere wirkst…
Oder nicht?