Herbst ist:
wenn im Haus morgens
und abends die Fenster zittern
Socken sich an Füße kuscheln
wenn ein verirrter Falter
das Freie sucht und nicht findet
wenn Astern blühen
und Sonnenblumen anfangen zu nicken
wenn Kerzenstummel leuchten
und Käse plötzlich wieder schmeckt
– und wenn die schräge Sonne mahnend
an die Fenster scheint
© petra ulbrich
27. September 2024 11:48 — 11:48
Die schräg einfallende Sonne mahnt hoffentlich kein Fenster putzen an! Stimmige Worte sind das, herbstliche!
27. September 2024 12:13 — 12:13
doch – ganz profan!
27. September 2024 13:17 — 13:17
Klingt kuschelig, gemütlich – schön!
27. September 2024 15:29 — 15:29
27. September 2024 15:25 — 15:25
Kuck einfach wo anders hin
Tee trinken, und Eintopf essen kann ich noch ergänzen.
27. September 2024 15:36 — 15:36
Es ist sehr erweiterbar
mit Decke auf der Couch
Kaminfeuer und Äpfel drin
dicke Bilderbücher auf den Knien
Laternenumzug im Dämmerschein
Sturm und Querregen
etc
27. September 2024 15:35 — 15:35
Ganz genau so ist es.
Nur mahnt die schräg stehende Sonne maximal zum Rausgehen.
Mehr mag ich ihr nicht zugestehen.
27. September 2024 15:37 — 15:37
Wer schiebt den zweiten Rollstuhl?
27. September 2024 18:07 — 18:07
Schon, wenn Du auf einem Stuhl draußen vor der Tür sitzt, sieht man nicht mehr, dass das Fenster nicht geputzt ist.
Es ist lediglich der Perspektivenwechsel, nicht durch die Scheibe hindurch zu sehen
27. September 2024 18:44 — 18:44
Weißt du, mich stören dreckige Fenster gar nicht.
27. September 2024 15:46 — 15:46
Spielverderber
27. September 2024 16:14 — 16:14
Meinst du mich? Ich gehe öfter mit 2Rollis spazieren, aber das ist – glaube mir – ganz schön anstrengend.
28. September 2024 06:29 — 06:29
Schön, poetisch und phantasievoll.
Lieben Gruss, Brigitte
28. September 2024 07:15 — 07:15
Schönes Gedicht!