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Experiment Putzfrau

Das Putzfreiexperiment ist gescheitert! Wenn jemand von einer Reinigungsfirma nicht einmal weiß, wie man den Beutel im Staubsauger wechselt, beim Töchting im Regal die dorthingeworfene Unterhose übersieht und tote Fliegen hinter der Heizung in den Spinnweben als Katastrophe bezeichnet und diese einfach liegen lässt – ich könnte die Liste erweitern – dann hat die Dame ihren Beruf verfehlt und kann von mir aus woanders den Dreck liegen lassen. Hier mache ich ihn vorerst selbst wieder weg! 

Ihr könnt euch nicht vorstellen, was diese Kündigung mir für einen Stress gemacht hat. Ich habe es gerne harmonisch und jemanden kritisieren fällt mir ausgesprochen schwer – ich drück mich da gerne, weil ich von mir weiß, dass ich schnell polemisch werde. Die Putzhilfe sprach nur radebrechend deutsch. Richtig klarmachen, was ich wie wollte, war von Anfang an nicht drin. Hat sich ja jetzt erledigt, gut gehts mir nicht dabei. 

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ☀️ ❤️ Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

12 Gedanken zu „Experiment Putzfrau“

  1. mona lisa sagt:

    „Putzfrauen“ – ein schwieriges Thema.
    Gut, wenn man eine hat, mit der man im Großen und Ganzen zufrieden ist.
    Selbst putzen, sicher eine schwierige Übergangs-, sicher aber keine Dauerlösung, oder?
    Herzliche Grüße

    1. piri sagt:

      Vor dem Experiment habe ich selbst geputz und jetzt mache ich es eben wieder.

  2. Yona sagt:

    Ich würde gerne mal eine ausprobieren, wenn es doch Putzdamen oder Herren oder diverse gäbe….hier sind diese Mangelware, so putze ich halt selbst.

    1. piri sagt:

      Mangelware sind die Reinigungskräfte hier auch – schwarz hätte ich einige haben können, wollte ich aber nicht – es war vorher nicht dreckig und wird‘s auch weiterhin nicht sein.

  3. Maria sagt:

    Wenn eine Putzfrau kommt, dann stört sie erstmal. Weil alles bereit liegen muss, man soll am besten weg gehen, man weiß nie was sie anfasst und ob sie ehrlich ist.
    Dann auch ob sie auch wirklich gründlich putzt, oder man muss selber die Ecken und das Schwierige machen.
    Die Guten sind auch sehr selten.
    Ich möchte lieber keine.
    Dafür h

    1. piri sagt:

      Sie hat nur gestört und ziemlich unstrukturiert geputzt – jetzt mach ich jeden Tag immer ein bisschen, so wie vor dem Experiment eben!

  4. Gerel sagt:

    Meine Tochter wollte mir eine bezahlen, aber ich mag niemanden bei meinen Sachen, noch dazu, weil die alle kein Wort deutsch verstehen! (Wenigstens sehe und höre ich das in meinem Umfeld.)

    1. piri sagt:

      Das Sprachproblem ist ein massives. Wie soll ich jemanden klar machen, dass ich auch den Schrank von innen geputzt haben möchte, ohne alles zu zeigen. Ja und dann wird um die Dinge herumgewischt!

  5. Trude sagt:

    Aber es ist besser. Für etwas bezahlen, was du nicht bekommst, brauchst du auch nicht dauerhaft!

    1. piri sagt:

      Das kann ich mir gar nicht leisten!

  6. Georg Rode sagt:

    Trotz des schlechten Gefühls hast du es richtig gemacht! Wenn man eine Dienstleistung in Anspruch nimmt, die ja wohl auch entsprechen bezahlt wird, hat man ein Recht auf eine akzeptable Ausführung. Kleinigkeiten kann man nachregulieren, aber das waren keine Kleinigkeiten!

    1. piri sagt:

      Sie war offiziell angestellt und glaub mir, nicht wirklich billig!

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