Gedicht

Wunsch

Wunsch

Er verweht
wie der Wind

zartseiden
in der Nacht

über Berge
und Flüsse

ist er
erwacht

Später am Tag
ist er still
und leise

gestorben

© petra ulbrich

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨

9 Gedanken zu „Wunsch“

  1. quersatzein sagt:

    Es hat wohl nicht sollen sein. Schade um den schönen Wunsch. :–)
    Mögen andere mehr Chancen bekommen!
    Einen lieben Morgengruss,
    Brigitte

  2. Heike sagt:

    Ein zartes Ding diese Wünsche <3 Manchmal, wenn auch nicht wünschenswert, gekommen und schon wieder fort <3
    Den meinen Wunsch möchte ich dir hier aber schwarz auf weiß, wie in Stein gemeißelt mitgeben… hab einen wundervollen Tag mit ganz vielen Wohlfühl- und Lächeleinheiten!
    LG Heike

  3. C Stern sagt:

    Wer kennt es nicht, das Schicksal so mancher Wünsche? Aus tiefer Sehnsucht geboren, im Dickicht der Realität verwirrt untergegangen, haben sie sich dann doch irgendwann wieder einmal befreit – um mit den Stürmen des Lebens fortgetragen zu werden.

    Feinsinnig hast Du den Weg eines Wunsches gezeichnet. Umso kostbarer, wenn sich manche Wünsche materialisieren und als großes Geschenk des Lebens Bestand haben.
    Liebe Grüße in Deinen Tag, liebe piri! Ich wünsche Dir schöne Momente, die Du mit einem Funkeln in Deinen Augen erlebst. Herzliche Grüße, C Stern

    1. piri sagt:

      Danke

  4. Margrit sagt:

    Wieder so ein schönes Gedicht und wieder mit einem Knaller am Ende, auf dass es nicht zu einlullend werde. Ich mag das 🙂
    Hatte zuerst den Titel nicht gelesen und so ganz andere Assoziationen. Denn gestern hatten wir eine Freundin zu Besuch, auf die habe ich dein Gedicht umgewandelt. In der Hoffnung das ist OK für dich. Sonst nehme ich’s natürlich wieder raus.

    https://officewerkstatt.wordpress.com/2024/01/10/a/

    1. piri sagt:

      Natürlich ist das okay. Es tut mir doch gut, wenn meine Gedichte gelebt werden.

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