Denn die einen sind im Dunkeln
Und die anderen sind im Licht.
Und man siehet die im Lichte
Die im Dunkeln sieht man nicht.
Bertolt Brecht
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Wir sind wieder oben und es (das Wetter) hat abgekühlt. In der Nacht fielen dreiundvierzig Tropfen, jetzt ist es bedeckt, aber der Himmel klart schon wieder auf.
Als ich das Töchting hochtrugt, bin ich kurz gestrauchelt. Zum Glück ist meine Körperbeherrschung gut – es ist nichts passiert. Was hätte sein können, mag ich mir gar nicht ausmalen. Dass ihr euch das nicht vorstellen könnt, ist mir bewusst – ich wollte es nur erwähnen!
3. Juli 2025 09:57 — 9:57
Dann hoffe ich für euch, es fallen nochmals mindestens dreiundvierzig Tropfen, damit die beiden oben bleiben können und du diese gefährliche Schwerstarbeit nicht mehr leisten musst.
Zum Glück ist nichts passiert.
Ich wünsche euch einen erträglichen Tag und lasse liebe Grüsse hier,
Brigitte
3. Juli 2025 16:01 — 16:01
Noch immer hat es nicht, auch nur einen Tropfen, geregnet! Es ist wieder warm.
3. Juli 2025 13:32 — 13:32
Die Zeilen von Brecht sind aus der Dreigroschenoper, aus „Mäckie Messer“. Im letzen Vers bietet Brecht auch gleich eine Lösung an:
„ Und nun kommt zum guten Ende
alles unter einen Hut
Ist das nötige Geld vorhanden,
ist das Ende meistens gut.“
Es gibt Lösungen, die dir die Schlepperei ersparen würden, aber die kosten Geld. Und das wird auch da, wo sich Menschen aufopferungsvoll um die Pflege ihrer Angehörigen kümmern , gekürzt, gestrichen, verwehrt. Das macht mich traurig, aber auch wütend.
3. Juli 2025 15:59 — 15:59
Ja, an Geld scheitert es sehr oft – aber auch an ehrenamtlichen Helfern. Leider!
4. Juli 2025 10:52 — 10:52
Zu deinen Zeilen ist mir gleich eingefallen, das es dazu ein Lied gibt. Nur nicht welches.
Jetzt hat Gudrun mein Dunkel erhellt.
Bei uns hat es Mittwoch wie aus Kübeln geschüttet, aber gestern Abend mußte ich schon wieder die Balkonblumen wässern. Auch die, die auf dem unüberdachten Podest stehen.
Ich werde nach meiner Blogrunde meine Gartenrunde drehen und dabei prüfen, ob der heute bewässert werden muß …