Gedanken

Feldenkrais

Dass die Bauchschmerzen jeden Morgen kommen und erst, wenn überhaupt, am späten Nachmittag verschwinden, daran habe ich mich gewöhnt. Scheint das doch ein Teil meiner Persönlichkeit zu sein. Ob Beruhigungstabletten, Tees etc. pp. wirken, daran zweifle ich – ist doch das alles auch schon ausprobiert worden. Feldenkraisübungen stehen ab sofort wieder täglich auf meiner Agenda. Feldenkrais beruht auf der Annahme, dass die meisten Menschen in bestimmten Situationen immer wieder die gleichen Bewegungsmuster vollführen. Das Gehirn hat gelernt, diese Bewegung automatisch abzurufen. Leider gilt das auch für ungesunde Bewegungsabläufe und Fehlhaltungen – und da ich leider immer den Nacken einziehe, wegducke und den Bauch verkrampfe, möchte ich mit diesen entspannenden Techniken mehr und mehr zur Ruhe kommen und gleichzeitig fitter werden. Vor Jahren habe ich Feldenkrais entdeckt – es hat mir immer gutgetan. Schon dieses kleine ‚machen‘ gestern und heute war wohltuend.

Überhaupt will ich meine wiederkehrenden Muster aufbrechen. Sicher, manches kann ich nicht ändern – will ich auch nicht, aber ich möchte nicht mehr so abhängig von einem bestimmten Menschen sein. Möchte nicht, dass jemand Macht über mich besitzt.

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QiGong möchte ich dennoch nicht missen. Obwohl die Philosophie dahinter nicht so ganz die meine ist. Vielleicht muss ich tatsächlich loslassen. Aber genau das fällt mir schwer. Loslassen, ohne zu wissen, was danach kommt! Wissen, Wissen ist Macht – und die Macht über mich möchte ich zurück!