Alltag, Behinderung

Steine

Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.

Sicherlich kann man das. Aber es haben sich im Laufe der Jahre, nicht nur bei mir, so viele Steine angesammelt, dass ich den starken Drang habe, diese Steine nach denjenigen zu werfen, die sie mir ständig in den Weg legen. Und mitunter sind diese Steine derart schwer und groß, dass man sie nicht einmal mehr anheben kann, um sie denen an den Kopf zu werfen, die es verdient haben.

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 Und trotzdem! – Eine „Lange Nacht“ über Zuversicht.

Veröffentlicht von piri

Ich bin ganz schön viel und ganz schön wenig, ich bin Mutter, Hausfrau und Dichterin in allen Lebenslagen. Im Autismus-Spektrum bin ich obendrein. In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ❤️ | ✨ Kommentare sind herzlich willkommen.

4 Gedanken zu „Steine“

  1. Izzy sagt:

    Na gut – und was hältst du davon, die Steine vorher zu bemalen, bevor du sie wirfst?

    1. piri sagt:

      Ein Vorteil hätte es: die Welt wäre bunter!

  2. piri sagt:

    So viele Steine kann ich gar nicht anmalen!

  3. Anne Seltmann sagt:

    Klingt, als hättest du nicht nur eine Steinsammlung, sondern schon fast einen eigenen Baustoffhandel.
    Vielleicht lohnt es sich, die schweren Brocken einfach zu Sitzbänken umzufunktionieren – dann können sich die Übeltäter gleich hinsetzen und darüber nachdenken, warum sie dir die Dinger überhaupt in den Weg gelegt haben.

    Ich würde glatt mit dir gemeinsam werfen…werfen kann ich verdammt gut! 😉

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