Behinderung

schwimm nicht so weit raus

Der Sommer neigt sich, es ist wirklich so. Wir sind deswegen rausgeschwommen. Vielleicht das letzte mal draußen. Die Wassertemperaturen sind schon zurückgefahren, der Kerle hält es keine Stunde mehr im Wasser aus. Er zittert wie Espenlaub und möchte dennoch drin bleiben. Schwimmen, frei sei, keine Knochen spüren und nichts drückt auf die Wirbelsäule. Dem Töchting kullern doch tatsächlich ein paar Tränen, als es hieß, dass wir uns anziehen und nach Hause gehen wollen…

Der Sommer war bisher sehr groß und ob wir im Herbst und Winter schwimmen gehen können – wenn die Wassertemperatur noch weiter abgesenkt wird – das ist fraglich!

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨

5 Gedanken zu „schwimm nicht so weit raus“

  1. C Stern sagt:

    Zu schwimmen, die Bewegungen an sich, kommt mir vor, als würden wir uns frei machen –
    sich körperlich leichter fühlen, aber auch mental.
    Ich mache es sehr selten, weil ich dafür gerne warmes Thermalwasser um mich habe und zudem möglichst wenigen Menschen ausweichen möchte. Aber wenn ich die Gelegenheit habe, dann nütze ich sie liebend gerne „zur großen Freiheit“!
    So bleibt zu hoffen, dass Dein Kerle und Dein Töchting auch in den kommenden Monaten die richtigen Temperaturen vorfinden!
    Ganz liebe Grüße!

    1. piri sagt:

      Wir hoffen das auch, denn Beide sind Wasserratten und genießen es im Wasser. Nur darf es halt nicht zu kalt sein. Richtig bewegen können sie sich im Wasser nämlich auch nicht!

  2. Ursula sagt:

    Das war gerade im Gespräch das Thema. Dass zwar sehr viel Energie „verschwendet“ wird in den Bädern, aber dass es eben Leute gibt, die das einfach brauchen für ihre Lebensqualität.

    1. piri sagt:

      Dass gespart werden muss, das sehe ich ein, aber es werden, besonders von behinderten Menschen, große Opfer verlangt.

  3. C Stern sagt:

    An einem Punkt hat das Sparen Pause, und zwar, wenn es um Notwendigkeiten geht:
    Ein Schwimmbad ist eine Notwendigkeit, da es von vielen auch aus gesundheitlichen Gründen genützt wird, nicht nur aus Vergnügen. Thermalbäder sind ein Beispiel, aber auch Freizeitanlagen, die ein Warmwasserbecken anbieten.
    Es gibt ganz viele andere Bereiche, in denen das Energiesparen dringend gefordert sein muss und auch umgesetzt werden muss. Ich denke an Verkehrsmöglichkeiten, also mehr Fahrgemeinschaften, mehr Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, ich denke an Beleuchtungen, die während der ganzen Nacht eingeschaltet sind und nicht nur Tiere irritieren, sondern auch Menschen, ich denke an Möglichkeiten, was Heizen betrifft, usw.
    Ich denke daran, dass unzählig viele Ressourcen verbraucht werden, nur weil es unfassbar viele Menschen gibt, die jedes Jahr ein neues Smartphone oder andere techn. Geräte brauchen, alle paar Jahre neue Möbel, ein neues Auto (weil sie vielleicht auch glauben, dass E-Autos DIE Lösung für unsere Probleme sind …).

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