Ich hätte große Lust denjenigen die meinen, man könnte alles mit genügend Geld regeln, ihnen das Geld um die Nase zu hauen. Natürlich ist Geld wichtig – sehr sogar, aber wichtiger ist Mitmenschlichkeit.
Seit langer Zeit suchen wir Begleitung zum Handball. Sogar der Hallensprecher hat es durchgegeben. Die hiesige Bürgerstiftung – die ehrenamtliche Mitarbeiter*innen vermittelt – hat niemanden gefunden, weil Menschen Berührungsängste haben und die Junioren gar nicht erst kennenlernen wollen. Es schmerzt, grenzt aus, macht einsam.
„Vielleicht habe ich eine ukrainische Frau, die mit Ihren Kindern basteln kann!“ Nein, weder Carsten noch Wiebke wollen basteln.
Bin ein bisschen in Rage. – Fortsetzung folgt …
27. Oktober 2025 11:00 — 11:00
Auf mich wirkt es, als ob du nur durch deine Kinder gesehen wirst. Hier ist es aber definitiv anders.
Na klar wiederholt sich das. Es ist ja das, was dich am meisten beschäftigt.
27. Oktober 2025 13:20 — 13:20
Ich selbst bin, so denke/fühle ich oft Mittel zum Zweck. Und ob ich hier im Blog anders gesehen werde? Sicherlich zeitweise, aber auch nicht immer. Manchmal nerve ich einfach nur.
27. Oktober 2025 13:42 — 13:42
Ich würde es nicht als nerven bezeichnen, du zeigst uns auch unsere Machtlosigkeit, besonders weil du ziemlich deutlich machst, dass dir mit Floskeln nicht geholfen ist.
Ich verstehe, dass du so denkst, da deine Kinder einen riesigen Anteil deines Lebens in Anspruch nehmen.
Ich finde schon, dass du anders gesehen wirst. Du zeigst oft andere Seiten.
27. Oktober 2025 13:51 — 13:51
Danke!
Nachtrag: Du kennst ihn schon – aber ich hole ihn noch einmal raus, weil ich diesen Brief an eine fast vergessene Freundin so gerne wieder schreiben wollte.
27. Oktober 2025 18:18 — 18:18
Doch ich bin mir selbst nicht genug…
so hat es diese Welt eingerichtet…
27. Oktober 2025 18:21 — 18:21
Ja stimmt re, die Welt ist auf Gemeinschaft eingerichtet. Allein sind wir verloren.
27. Oktober 2025 19:52 — 19:52
Interessant und nachdenkenswerte Worte, die wohl jedem durch den Kopf gehen, wenn eine gewisse Zahl erscheint. Du hast es schon richtig erkannt, dass man Hilfe erfragen und vor allem annehmen muss. Es wird keiner kommen, klingeln und fragen:
Was brauchst du?
Aber du kannst klingeln und sagen:
Ich brauche … kannst du mir helfen?
Lieben Gruß,
Jutta
27. Oktober 2025 20:03 — 20:03
Liebe Jutta!
Du kennst unsere Situation noch nicht so gut. Wenn, dann wüsstest du, dass ich jeden Strohhalm nehme, der sich uns bietet. Hilfe annehmen und suchen, ist inzwischen eine Passion geworden. Nur leider gibt‘s kaum Hilfe.
Das jetzt, hier kurz im Antwortkommentar erklären zu wollen, sprengt den Kommentar. Gernegruß zurück, piri
28. Oktober 2025 19:49 — 19:49
So viel Erkennen im Erschöpftsein – und doch kein Ankommen im Gehaltenwerden. Ach… ich bin so wortlos. Liebe Piri, bitte entschuldige.