Mir stockt der Atem! Zunehmend fällt es mir schwer die Normalität zu wahren. Nicht, dass ich es nicht schaffe, aber die nicht zu durchschlafenden Nächte fordern ihren Tribut. Wie der Kerle und das Töchting den mangelnden Schlaf kompensieren und dabei immer noch so fröhlich sind, das verblüfft mich sehr. Ich bewundere sie dafür! Selbst huste ich, was meine Lungen hergeben. Komme nicht zum Arzt und erhalte dafür Rüffel. Nur, wie soll ich das machen? Zwei rollstuhlfahrende Menschen mitnehmen oder sie allein Daheim lassen? Immerhin sind die Junioren ein paar Stunden am Tag ( um einiges weniger, als sonst) im Förder- und Betreuungsbereich. Diese Zeit brauche ich auch um all das zu erledigen was ansteht. Einkaufen, putzen, Wäsche waschen etc. pp. Zeit für mich? Mangelware – war es schon immer und ist es jetzt noch mehr.
Schnell, schnell daran denken, dass ich vor einem Jahr mit fast 40° C Fieber selbst ins Krankenhaus gefahren bin. So sehr, wie damals, huste ich nicht mehr. Was danach kam, gönne – Vorsicht Ironie – ich niemanden. Es war der Vorhof der Hölle! Heute bin ich weit entfernt und doch ziemlich nah. Gesund bin ich noch lange nicht! Auch wenn es kein COVID-19 war, fünf Minuten vor zwölf war es allemal!
Lakritz und Schokolade sagt:
Uff, ja – damals habe ich ganz schön um dich gebangt! Es ist so wundervoll, dass du da rausgefunden hast und dass es dich noch gibt! <3
nurmomfilou sagt:
Ja, das geht mir auch so!
Liebe Grüße an euch drei
Gerel
christine b sagt:
es war furchtbar- vor einem jahr.
ich würde dir so wünschen, dass jemand zum putzen kommen kann, damit du 2 std. am tag im bett liegen kannst und lesen oder schlafen.
piri ulbrich sagt:
Das wäre wunderbar! Heute bin ich schon wieder total hinter der Zeit, müsste nach den Betten ab- und wieder beziehen noch dringend die Küche wischen. Stattdessen habe ich einer Freundin die Haare geschnitten. Sie hat am Mittwoch mit den Junioren eine Stunde Musik gemacht!