Alltag, Behinderung, Gedanken

verschlafen im Bett

Schlafen ist mein Wort des Tages, und gleich danach kommt Bett

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13:59 Uhr – jetzt muss ich vielleicht doch mal aufstehen, aber mir ist eisekalt obwohl ich mit zwei Decken zugedeckt bin. Die Junioren kommen in einer Stunde und gehen aber um fünf wieder zur Bandprobe. Erst gestern habe ich noch davon gesprochen, dass es mir körperlich richtig gut geht. Mir ist allerdings nur kalt, ich friere…

17:15 Uhr – Überraschungen mag ich nicht – das ist auch so ein Aspergerding – heute zur Bandprobe war ein anderer Fahrdienst hier. Zwei Frauen, die ich nicht kenne, die die Junioren nicht kennen und das ist aufregend. Können neurotypische Menschen nicht verstehen, mir macht das Stress. Die beiden jungen Frauen haben sich nicht einmal vorgestellt und wie man die Junioren händelt, wussten sie auch nur vom Hörensagen. Da ist ein bisschen was gewaltig schiefgegangen.

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. | Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

3 Gedanken zu „verschlafen im Bett“

  1. Mona Lisa sagt:

    So langsam bekomme ich den Eindruck, dass ich auch nicht neurotypisch bin, denn mit vielen Dingen, Menschen, ihren Verhaltensweisen etc., die dir zu schaffen machen, hätte ich ähnliche Probleme.
    Herzliche Abendgrüße und euch eine erholsame Nacht.

  2. Margrit sagt:

    Dann hoffe ich mal, sie sind heil dort an- und wieder zurückgekommen. Und dass du inzwischen topfit ausgeschlafen bist. Grins, ich weiß schon, wie wenig wahrscheinlich letzteres ist. Deshalb Guts Nächtla, liebe piri.

  3. C Stern sagt:

    Änderungen, die gewohnte und sensible Abläufe betreffen, sollten definitiv immer angekündigt werden. Ich habe mich auch immer gewundert, wenn so wichtige Ankündigungen nicht erfolgt sind: Die Arbeit mit Menschen erfordert viel Vertrauen – bei den Betreuten wie auch bei ihren Angehörigen.
    Solche Überraschungen schätze ich auch nicht!
    Auch bei uns ist es sehr kalt, nass und ungemütlich – ich wünsche Dir viel Wärme!

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