Behinderung, Gedanken, Junioren

Geld spielt immer

Wenn Geld keine Rolle spielt, ist das Leben leichter. Ist das wirklich so? Was würde man mit unendlich viel Geld anfangen? Wäre man automatisch glücklicher? Diese Fragen stelle ich mir immer wieder einmal. Ich finde es sehr interessant, was dabei herauskommt. Wie sieht es bei euch aus?

  • Ich würde mir und den Junioren erst einmal ein Haus kaufen und dieses so umbauen, dass wir darin keine Barrieren haben.
  • Ich würde Helfer akquirieren und sie vernünftig bezahlen. Dazu wünschte ich mir, dass es Menschen gibt, die dies gerne machen.
  • Ich hätte eine Allround-Haushaltsfee, die putzt und sorgt und für und mit uns kocht. Eine, die mir in Haus und Garten unter die Arme greift, wann immer ich es brauche.
  • Wir hätten ein Auto, das umweltfreundlich und trotzdem groß genug ist und zuverlässig fährt.
  • Ich würde reisen – mit und ohne Junioren, weil diese ja gut ver- und umsorgt werden.
  • Ich würde spenden, verschiedene Hilfsorganisationen unterstützen.
  • Um Klamotten müsste ich mir keine Sorgen machen. Carstens lange Arme wären egal – er würde einfach Maßklamotten tragen. Auch Schuhe für Wiebke gäbe es genügend.

So, und jetzt seid ihr gefragt? Was würdet ihr tun? Ich bin wirklich gespannt. Vielleicht kann ich mich von euch inspirieren lassen.

Wenn ihr wollt, könnt ihr uns gerne etwas in den imaginären Hut werfen! Denn ohne Geld sieht es doch etwas anders aus.

 

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨ Hier gibt es die Möglichkeit etwas in den, wenn auch nur virtuellen Hut zu werfen. Herzlichen Dank!

8 Gedanken zu „Geld spielt immer“

  1. Frau Lakritz sagt:

    Ich würde mir eines dieser kleinen Autos kaufen, die 45 KM/h fahren dürfen, und es für rechtsseitige Bedienung umbauen lassen, damit ich wieder mobil wäre. Ein Treppenlift in unserem Häuschen in Ostfriesland, das unser Altersruhesitz sein soll, das wäre auch prima. Und studieren würde ich gern, Anglistik und Keltologie ( dazu müsste ich mobil sein).

    1. Wechselweib sagt:

      Ja, wer sagt, Geld spielt keine Rolle zum Glücklichsein, hat wohl genug.

  2. Momfilou sagt:

    Träumen kann man immer mal von genügend Geld. Doch die Realität sieht bei mir auch etwas anders aus.
    Also tröste ich mich und bin genügsam.
    „Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt.“ heißt es immer…

  3. B. sagt:

    Ich habe in meinem Leben einige wirklich reiche Menschen kennengelernt. Und ihr Leben war nicht anders. Sie hatten ähnliche Probleme. Es verschiebt sich nur auf eine andere Ebene.
    Hätte ich mehr Geld, würde ich nicht anders leben.
    Geld macht vieles einfacher, wie Du auch in Deinen Beispielen beschreibst. Ich bezweifle, dass es grundsätzlich etwas ändert.
    Meine Kinder sind inzwischen erwachsen, dadurch kann ich es vielleicht auch entspannter sehen. Liebe Grüße, Barbara

    1. piri ulbrich sagt:

      Stimmt, Geld macht vieles einfacher – es beruhigt! Wenn man aber mit sehr wenig Geld auskommen muss, dann wird’s eng und manchmal kann man deswegen auch nicht schlafen.

  4. Ute sagt:

    Ich würde mir Therapien leisten können. Die KK zahlt nicht (Kontingent aufgebraucht) und selbst zahlen ist finanziell nicht drin. Im Moment bleibt dann nur abrutschen, bis es zum Krankenhausaufenthalt reicht, dort stabilisiert werden und nach Entlassung wieder abrutschen bis zum nächsten Klinikaufenthalt. Da ambulanter Erhalt der Stabilisierung scheinbar nicht gewünscht ist.

    1. piri ulbrich sagt:

      Da wünsche ich dir, dass es doch irgendwie möglich gemacht wird, dass du Therapie bekommst!

  5. christine b sagt:

    wie schön wäre es, wenn deine wünsche in erfüllung gehen könnten. spielst du auch brav lotto?
    ich nicht, so kann ich leider auch nichts gewinnen 🙁

    ich würde bei einem gewinn wahrscheinlich einen teil für uns behalten für ev. einen schönen ganz besonderen urlaub.
    für’s nächste nötige auto.
    ein teil käme als spende für „licht für die welt“, von denen blinde menschen (auch kinder) operiert werden und wieder sehend werden. hauptsächlich in afrika.
    jahre arbeitete unsere mittlere tochter bei dieser wunderbaren organisation.
    der ausländischen schwerbehinderten dame, die im rollstuhl auf der kärntnerstrasse in wien bettelt, würde ich nicht nur ein paar euros, sondern ein riesenkuvert mit geld in die hand drücken, so dass sie auch immer ihre benötigten medikamente, die sie in rumänien nicht bekommt, locker kaufen kann. sie hat keine krankenkasse und zahlt die medis selber.
    einen großen teil des gewinnes würde ich unter unseren kindern/enkeln verteilen oder teilweise für sie anlegen.
    da wird immer allerhand gebraucht, auch bei unseren enkelchen, wo wir ja auch schon jetzt tatkräftig mithelfen.

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