Zur Lebensart gehört, dass man auch gegen sich selbst höflich sei.
Höflich sein zu sich selbst, was bedeutet das für Euch?
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Für mich bedeutet es zum Beispiel, dass ich mich bei Bedarf zurückziehe. Dass ich mir Nischen schaffe und mir Zeit und Raum gebe. Nicht immer einfach. Besonders dann nicht, wenn ich meinen Junioren gerecht werden möchte. Carsten hat heute Nacht bis um zwei Uhr am Tablet gespielt und Wiebke um sechs Uhr begonnen (mit) zu singen. Ein jeder von ihnen hat sich von dem anderen belästigt gefühlt. Abbekommen habe ich es.
21. Mai 2020 09:21 — 09:21
Düstere Gedanken an die Zukunft vermeiden, diese Höflichkeit mir selbst gegenüber schenke ich mir leider immer noch viel zu selten.
Herzliche Grüße!
21. Mai 2020 09:37 — 09:37
Den fehlenden Rückzug kenne ich zu gut, wobei ich es zumindest theoretisch könnte. Ich wünsche ihn dir…
21. Mai 2020 11:39 — 11:39
Höflichkeit ist für mich, dass ich mich nicht selbst mit Bemerkungen runter mache. ZB „bist du wieder dämlich“ oder „typisch ich“ wenn mir etwas misslingt. Was für dich Höflichkeit bedeutet ist für mich eher Achtsamkeit.
21. Mai 2020 14:11 — 14:11
Also ich denke, dass Achtsamkeit auch ein bisschen was mit Höflichkeit zu tun hat. Aber du hast natürlich Recht, wenn du sagst, dass man sich nicht selber beschimpfen sollte…
21. Mai 2020 13:16 — 13:16
Dass ich nicht: du dumme Schlupfnuppe zu mir sage, wenn ich etwas versemmelt, verklüngelt oder vergessen habe. Lieb zu sich sein. Das schließt die Höflichkeit mit ein.