Behinderung, Gedanken

Daheim

Angst war auch im Urlaub dabei. Das kann ich nicht so einfach abstellen. Wenn der Kerle sich räuspert, im Auto plötzlich extrem still wird oder hustet, dann setzt das bei mir ein Szenario in gang, dass dystope Züge hat. Der Kerle ist für Momente abwesend, kognitiv nicht auf der Höhe und er redet zum Teil wirres Zeug. Meine Vermutung ist, dass er dann unterzuckert ist. Aber essen kann er in diesen Situationen nicht. Zum Glück hat er in der FreiZeit nicht gespuckt. 

Heute Morgen sprühte die Fontäne, sie sprudelte und hörte gar nicht wieder auf – der Kerle hat gekotzt. Das war eindeutig mein Fehler! Ich habe ihm durch die PEG Nahrung gegeben – vielleicht ein bisschen schnell. Der Kerle hat gebadet und ist jetzt sauber. Auch liegt er wieder im Bett. Schlapp, ausgekotzt, leer! Und sie hat sich wieder etabliert, meine Angst!

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ☀️ ❤️ Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

4 Gedanken zu „Daheim“

  1. christineb sagt:

    ich wünsche deinem lieben kerle schnelle besserung und dir viel kraft, diese schlimmen ängste tragen zu können und dass bald wieder bessere tage für euch kommen.

    1. piri sagt:

      Liebe christine, das ist Alltag und vorbei wird das nie sein. Damit müssen wir leben.

  2. Reni E. sagt:

    Ich kann deine Ängste gut verstehen. Für deinen Sohn wünsche ich, dass es ihm morgen wieder besser geht!
    Schönes Wochenende wünscht dir
    Reni

    1. piri sagt:

      Beim Kerle ist es ein ewiges Auf und Ab, ich weiß nie was kommt. Das verregnete Wochenende werden wir spielend verbringen. Einen guten Restsonntag wünsche ich dir.

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