Behinderung, Kuddelmuddel

um sechs Uhr morgens

… nichts zu sagen! Aber warum muss das Töchting so früh schon wieder singen?

Sicher, auch ich stehe gerne beizeiten auf. Aber ich muss ja ein bisschen was tun und würde doch gerne jetzt noch mal eine Runde schlafen.

„Mama, du bist langweilig!“, sagt Carsten, „Mach’s einfach und lass mich liegen!“

∙∙∙∙∙·▫▫▫▫ᵒᵒᵒᴼᴼ ᴼᴼᵒᵒᵒ▫▫▫▫∙∙∙∙∙·

Mich stört bei aller Information zu Corona, dass zwar viel über Altenheime, Schulen und Kindergärten gesprochen wird, dagegen die behinderten Menschen, die Daheim wohnen, anscheinend völlig unter den Tisch fallen. Nachrichten diesbezüglich kommen nur kleckerlesweise, oder man muss sie den Verantwortlichen in Behörden und Werkstätten aus der Nase ziehen.

∙∙∙∙∙·▫▫▫▫ᵒᵒᵒᴼᴼ ᴼᴼᵒᵒᵒ▫▫▫▫∙∙∙∙∙·

… und eigentlich wären die Junioren jetzt auf einer Freizeit am Lago Maggiore!

Behinderung, Familie, Gedanken, Junioren

höfliche Lebensart

Zur Lebensart gehört, dass man auch gegen sich selbst höflich sei.

Jean Paul

Höflich sein zu sich selbst, was bedeutet das für Euch?

∙∙∙∙∙·▫▫▫▫ᵒᵒᵒᴼᴼ ᴼᴼᵒᵒᵒ▫▫▫▫∙∙∙∙∙·

Für mich bedeutet es zum Beispiel, dass ich mich bei Bedarf zurückziehe. Dass ich mir Nischen schaffe und mir Zeit und Raum gebe. Nicht immer einfach. Besonders dann nicht, wenn ich meinen Junioren gerecht werden möchte. Carsten hat heute Nacht bis um zwei Uhr am Tablet gespielt und Wiebke um sechs Uhr begonnen (mit) zu singen. Ein jeder von ihnen hat sich von dem anderen belästigt gefühlt. Abbekommen habe ich es.