Fragen, Gedanken, Gedicht

too much?

Habe ich euch überfordert? Das tut mir leid. Ich möchte das auch nicht. Eigentlich möchte ich nur, dass es allen gut geht – einschließlich mir!

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Ich oder du

Ein wir oder nicht
Auf Straßen und Plätzen
In Häusern

Wer ist wo?

© petra ulbrich

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨

12 Gedanken zu „too much?“

  1. Wolfgang sagt:

    Also mich hast du nicht überfordert. Wenn alle wünschen würden, dass es allen gut geht und auch danach handeln würden, hätten wir keine Probleme mehr auf der Erde. Ich wünsche dir auch, dass es dir gut geht.

    1. piri sagt:

      Weswegen ich von Überforderung schrieb? Ich nehme mir vieles sehr zu Herzen (auch geschriebenes in anderen Blogs) und dann fange ich an zu denken und zusätzlich, was schon in meinem Kopf herumgeistert, wird mir das oft zu viel, weil ich einfach nicht filtern kann. So bin ich von mir ausgegangen und habe gedacht, anderen geht es ähnlich!

  2. M. - K. sagt:

    Nein, mich hast Du nicht überfordert, liebe piri.
    Nur abnehmen kann ich Dir Dein Leben nicht, genauso, wie Du mir meines, meine Sorgen und Nöte nicht abnehmen kannst.
    Wir können einander erfahren. Dem anderen zuhören / – lesen und manchmal etwas (Gutes?) schreiben.
    Aber überfordert hat mich nichts. Ich habe mit-gefühlt.

    1. piri sagt:

      Nein, ich erwarte nicht, dass mir jemand meine Sorgen oder Nöte abnimmt. Ich erhoffe mir ein Besprechen derer, aber ist niemand. Jemand hat mir sogar einmal gesagt, ich solle sie nicht damit behelligen und von ihr dachte ich, sie sei eine Freundin! Dies Alleinsein tut so weh und macht zusätzlich krank.

  3. mona lisa sagt:

    Was genau meinst du mit „Besprechen“.
    Ist es der Wunsch nach einem Zuhörer, einer Zuhörerin, die nichts anderes machen als zuhören?
    Oder ist es der Wunsch, jemand möge dir das Alleinsein – oder ist es eher Einsamkeit – abnehmen, erleichtern.
    Ich fühle mich nur insofern überfordert, dass mir nicht wirklich klar ist, was du dir an Erleichterung wünscht, was du dir auch hier von deinen BesucherInnen wünscht.
    Liebe Grüße in deinen Morgen.

    1. piri sagt:

      Liebe mona lisa, nur Zuhörer möchte ich nicht, das habe ich hier im Blog genug. Dies Blog, das weiß ich, ist auch nicht die Plattform, die mir helfen kann. Ich wünsche mit jemanden, der/die zuhört und geeignete Fragen stellt und das ein Gespräch entsteht. Nur loswerden – dann könnte ich auch gegen eine weiße Wand sprechen. Dass ich einsam bin, ist bekannt. Dass ich im Asperger-Spektrum bin ja wohl auch und dass ich kaum Zeit habe doch wohl auch. Viel Gelegenheit jemanden kennen zu lernen habe ich nicht und dann bin ich auch noch sehr direkt und offensiv ehrlich. Smalltalk ist harte Arbeit für mich.

      Ich erwarte hier im Blog gar nichts, dazu ist das Internet zu anonym.
      Abendgrüße nach einem ziemlich kühlen Tag.

  4. quersatzein sagt:

    Mir geht es ähnlich wie Mona Lisa.
    Ich fühle mich insofern überfordert, als ich nicht in der Lage bin, das, was du dir offenbar von uns erhoffst, zu leisten.
    Beim Lesen deiner Posts kommt es mir oft so vor, als ob ich dir beim Ertrinken zuschauen müsste und hätte keine Möglichkeit, dir zu helfen, geschweige denn, dich zu retten. Das macht mich ratlos.
    Das Internet ist eben nicht wirlich ein Ort, wo man physisch Trost oder Hilfe erwarten kann. Das müsste im realen Leben geschehen.
    In diesem Sinne alles Gute und liebe Grüsse,
    Brigitte

    1. piri sagt:

      Stimmt Brigitte, das Internet ist nicht der richtige Ort um diese Art Hilfe zu bekommen, die ich mir wünsche. Dennoch werde ich weiterschreiben, eben um aufzuzeigen, dass es nicht nur schöne Seiten gibt. Ich bin damit nicht alleine. Es geht vielen pflegenden Angehörigen so – besonders Frauen, die die Care-Arbeit leisten und um Freunde im realen Leben zu finden muss man Kraft und Gelegenheit haben, auch rausgehen zu können.

      Danke auch dir für den Kommentar und Abendgrüße aus dem Dorf.

  5. Trude sagt:

    Ich sitze zu Hause auf der Couch.
    Ich bin nicht von dir überfordert, sondern müde und kaputt von Arbeit und Wetterumschwung.
    Was aber mit dem Paket, das du im Leben zu tragen hast, nicht im geringsten Vergleichbar ist.

    1. piri sagt:

      Sicher nicht vergleichbar, aber wir sollten eh unsere Leben nicht vergleichen, jeder Mensch hat sein eigenes Schicksal.

  6. Margrit sagt:

    Ich würde deine Absicht auch aufgrund deiner Kommentare hier beschreiben als:
    Sagen was ist.
    Ungeschminkt. (Aber ungemein fein geschrieben, nebenbei bemerkt).
    Vor uns lesendem Volk, das sich freiwillig hier eingefunden hat, Anteil nimmt, mehr oder weniger sinnige Kommentare raushaut, ansonsten aber, siehe Titel des letzten Beitrags: nichts tun muss.

    So in etwa?

    1. piri sagt:

      Danke für dein Lob zur Sprache – es ehrt mich sehr. Im Internet einen Austausch zu erreichen, ist in Blogs nicht ausreichend möglich. So sehe ich das jedenfalls.

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