bald neun Uhr

…und manchmal
rennt die Zeit
davon

die Sonne tut
so als ob
der Wind nicht wär‘

im bleichen Licht
glänzt Tau
auf Wiesenflächen

morgens bleibt die Nacht
doch liegen
mit all dem Kummer
– ich deck sie zu

mach die Augen auf
der Tag beginnt
was ihr draus macht
ist eure Sach‘

© petra ulbrich

Kategorien: Gedanken, Gedicht

8 Kommentare

  1. Dein Gedicht gefällt mir sehr. Und das: „ im bleichen Licht glänzt Tau auf Wiesenflächen“ würde ich gerne mal fotografieren.
    Liebe Grüße an euch Drei.

    • Da oute ich mich auch als Fan des Gedichtes ;-)
      Liebe Grüße!

    • Danke

      • Fremdwahrnehmung und Eigenwahrnehmung gehen sehr weit auseinander. Es freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt. Ich will das nicht schmälern, aber ich empfinde es als naja.

        • Ach, ist das schwierig. Mir gefällt es wirklich und das wollte ich dir sagen, piri. Du willst ja auch immer, dass man deine Gedichte zur Kenntnis nimmt. Macht man es, dann ist es auch nicht gut. Manchmal weiß ich ehrlich nicht, was ich sagen soll und das empfinde ich als schade.

          • Was war denn jetzt wieder falsch? Ich freue mich doch wenn meine Gedichte gefallen und ich freue mich auch, wenn sie zur Kenntnis genommen werden und du (und auch andere) etwas dazu schreibst. Sag das, was du denkst, ich werte es nicht – ich werte nur meine eigenen Gedichte und daran habe ich hohe Maßstäbe. Aber das soll doch nicht dein Problem sein – es ist ganz allein meins und das möchte ich auch sagen dürfen.

            … und leider sollte die Antwort an C Stern gehen. Es ist keine Kritik.

          • Nichts war falsch, liebe piri. Ich weiß bloß nie, wo deine Befindlichkeiten liegen und bin deshalb oft still. Zu oft, finde ich.

          • Mach dir doch keine Gedanken um meine Befindlichkeiten – wirklich nicht. Damit muss ich umgehen, sowie du mit deinen umgehen musst. Jede*r ist für sich selbst verantwortlich.

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