Gedanken

an Überschriften wird es knapp

Manchmal frage ich mich: Warum mache ich das alles? Damit meine ich wirklich alles. Angefangen beim bloggen und lange noch nicht aufgehört an Beziehungen festhalten, die mir schaden?

Heute habe ich einen Film geguckt, der mich sehr emotional berührt hat – ich werde nicht verraten, was für eine Schnulze es war, im Grunde genommen schäme ich mich ein bisschen dafür. Gut, ich habe diesen Film geguckt und wie ein Schlosshund geheult. Zum Glück haben die Junioren das nicht gesehen, denn sie hätten sonst sehr verwundert ihr weises Haupt geschüttelt. Mir hat es gut getan. Seit einer Stunde trage ich meinen Ehering wieder und eigenartigerweise ist mein Herz richtig leicht. ♥️

Was hat mal wieder das eine mit dem anderen zu tun? Ich muss loslassen,  um etwas zu gewinnen!

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨

4 Gedanken zu „an Überschriften wird es knapp“

  1. C Stern sagt:

    Halten wir an Beziehungen fest, die uns schaden oder an den gleichen solchen, weil wir etwa noch etwas lernen können?? Diese Fragen stelle ich mir immer öfter. Ich neige dazu, anzunehmen, dass wir uns so lange nicht distanzieren können, als wir – vielleicht auf einer höheren Ebene, die sich uns nicht sofort mit freiem Auge erschließt? – noch etwas lernen dürfen! Wenn das erledigt ist, können wir auch abschließen, so zumindest meine bescheidene Erfahrung!
    Ich glaube einerseits, wir lassen los, nachdem wir etwas gewonnen haben. Im besten Fall ein neues Verständnis für etwas.
    Genauso gibt es auch das von Dir beschriebene Loslassen, um etwas zu gewinnen. (Manchmal vielleicht auch nach dem Motto: Schließt sich eine Tür, dann öffnet sich eine andere. Für manche Bereiche mag das durchaus gelten …)

    Wenn etwas gut getan hat, dann war es nicht falsch. Das gilt auch für Filme – für etwas Richtiges muss sich niemand schämen …

    Liebe, frische Morgengrüße!

    1. piri sagt:

      Manchmal halte ich an Beziehungen fest, weil ich auf sie angewiesen bin. Dann muss ich die Zähne zusammenbeißen und da durch. Dennoch kann man sich – ich leider noch nicht – sich innerlich loslösen.

      Ich bin ja schon froh, dass ich mehr und mehr daran denke, dass andere Menschen nicht alles sind.

      1. C Stern sagt:

        Ja, manchmal können wir nicht loslassen, weil wir eben auch „Brauchende“ sind, das ist sicherlich bei vielen Menschen so. Ich kann mich da auch nicht ausnehmen. Weil sich auch gewisse Abhängigkeiten ergeben, ich denke da an berufliche Situationen – oder weil wir auf jemandes Hilfe angewiesen sind.
        Jedenfalls hat mich Dein Eintrag heute schon sehr nachdenklich gemacht. Und auch inspiriert, danke dafür!
        Liebe Grüße!

        1. piri sagt:

          Danke und liebe Grüße zurück nach Österreich!

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