Behinderung, Familie, Gedanken, Junioren, Kuddelmuddel

was mir durch den Kopf geht

  •  in die Beine fährt
  • den Bauch grummelig macht
  • die Gedanken verwirrt
  • etwas mit impfen und nicht impfen zu tun hat
  • meine behinderten Junioren betrifft
  • und Fremde nichts angeht

Das alles und noch viel mehr, möchte und muss ich loswerden. Nur ist dies Blog, in der jetzigen Form kein sicherer Ort mehr für mich – weil Menschen mitlesen, die mich mit Kommentaren verletzen. Ob gewollt oder ungewollt ist dabei völlig egal. Diese Corona-Pandemie macht es mir noch schwerer mich adäquat mitzuteilen. Wohlwollende Menschen um mich herum versuchen mich abzulenken, aber das verschiebt mein Problem nur auf einen späteren Zeitpunkt. Oft ist es sogar so, dass ich nicht einmal richtig mit der Sprache herausrücke, weil mir die Zuhörenden eh nicht helfen können und ich sie hoffnungslos überfordern würde.  […]

[…] aber ich verzettele mich schon wieder in Andeutungen – vielleicht hilft mir ein passwortgeschützter Beitrag!?

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨

2 Gedanken zu „was mir durch den Kopf geht“

  1. LP sagt:

    Vielleicht hilft es, sich ein paar grundsätzliche Gedanken zu machen, was Du mit Deinem Blog eigentlich in Zukunft planst. Ein Blog ist immer ein Schritt in die Öffentlichkeit. Es wird immer passieren, dass wildfremde Menschen das lesen und vielleicht auch kommentieren. Darüber muss man sich im Klaren sein und nur so viel Einblicke in sich und sein Leben geben, wie man es jedem x-beliebigen und fremden Menschen, dem man zufällig im realen Leben über den Weg läuft, auch gewähren würde. Man kann sich seine Leser weder aussuchen noch verhindern, dass irgendwer irgendwelche Kommentare dazu abgibt. Selbst wenn man sie nicht veröffentlicht, stehen sie zunächst da und werden vom Seitenbetreiber selbst gelesen. Oder man unterbindet per se jegliche Kommentarfunktion, was auch wieder unklug ist, denn man will ja i.d.R. Rückmeldungen, die einem auch oft genug die Seele streicheln.

    Natürlich kann man ein Blog auch als eine Art digitales Tagebuch führen, dann aber darf ich niemandem erlauben, es zu lesen, von dem ich das nicht will.
    Das ist ein Dilemma. Beiträge in einem öffentlichen Blog den Lesern per Passwort zu entziehen, wirft die Frage auf, warum Du sie dann überhaupt dort „veröffentlichst“. Werden Stammleser nach dem Passwort fragen, werden sie es bekommen? Oder werden sie das als Signal verstehen, dass sie es eigentlich nicht lesen sollen und achselzuckend weiterklicken?
    Eine Mischform ist schwierig, kryptische Andeutungen wecken zwar bedingt Neugier, was sich in geschützten Beiträgen verbergen mag, aber irritieren und fördern nicht gerade die Autor-Leser-Bindung/Beziehung. Sie signalisieren eine Klassifizierung in Leser, die „die ich will“ und die, „die ich nicht will!“ Wer aber die Botschaft aussendet, Leser nicht zu wollen, kann es doch eigentlich gleich lassen, irgendetwas zu publizieren.

    Wer sich in die Öffentlichkeit wagt, muss genau überlegen womit und wie weit, das ist mutig, birgt eben aber auch die Gefahr, dort verletzt zu werden. Mein Rat kann daher nur sein: Nichts ins Blog, was nicht jeder lesen kann. Nichts ins Blog, was mich angreifbar macht oder wenn, dann nur, wenn ich ritik, Kommentare – ja auch Häme – aushalten kann, sollte es zu solchen Reaktionen führen. Ein Blog ist kein Psychotherapeuticum, kein Teil einer Schreibtherapie, kein „sicherer Ort“. Sondern ein öffentlicher.

    Ganz ehrlich: Wenn Dir was durch den Kopf geht, was Fremde nichts angeht, dann hat das im Netz nichts zu suchen.

    1. piri sagt:

      Danke für deinen letzten Satz, so werde ich es handhaben. Konstruktive Kritik kann ich aushalten, das ist es nicht, Bosheiten machen mir zu schaffen, aber auch diese werde ich nicht völlig abstellen können. Ich muss mir, so denke ich zum einen ein dickeres Fell anschaffen und zum anderen vorsichtiger damit sein, was ich schreibe.

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