Dichterinnen dichten
um des Dichtens Willen.
Schreibt man dichten groß?
Oder ist es nur famose kleine Kunst?
Frühlingsduft liegt in der Luft
Große Ratten haben große Schatten
Helle Borken werden Korken
und im Zimmer ist der Glimmer
Die Maus frisst keinen Blumenstrauß
der Hahn fährt mit der Deutschen Bahn
die Fantasie ist niemals eine Allergie
und Journalisten sind wahrlich keine Optimisten
Ich dichte aus der Angst heraus
nicht um des Dichtens Willen.
Es macht mir Spaß
und manchmal gibts dafür auch noch Applaus.
© piri ulbrich
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Guten Morgen, die Sonne scheint und das Töchting hat Ohrenschmerzen…
Edith sagt:
Also ich applaudire dir von Herzen..
piri sagt:
:)
Werner sagt:
Originell und witzig! Gefällt mir.
piri sagt:
Danke für deinen Kommentar und Danke fürs Gefallen.
Judith Manok-Grundler sagt:
Danke dir.
Das „Zimmer mit Glimmer“ gefällt mir gut- ich sehe förmlich vor mir, wie der Glimmer im Zimmer fliegt und liegt.
Schön, dass du dabei bist.
Herzliche Abendgrüße
Judith
piri sagt:
Das Zimmer mit dem Glimmer und die anderen Reime sind reiner Zufall – aber schön wäre so ein Zimmer wirklich. Etwas zauberhaftes fehlt uns doch immer im Alltag.
Katharina sagt:
Vielleicht sind Dichtende auch nicht ganz dicht, könnte für die Kleinschreibung sprechen. Bei mir ist das sicher der Fall.
Tolle Zeilen. Ich musste sehr schmunzeln.
piri sagt:
Wer immer dicht ist, kann für vieles nicht offen sein!
Katharina sagt:
Guter Spruch!