Ein Kind stirbt
und die Welt geht unter
Es ist schwer im Mai zu sterben
wenn das Leben draußen erwacht
Niemand fragt danach
wenn ein Kopfgewitter beginnt
wenn‘s drunter und drüber geht
im Hirn des kleinen Menschen
Niemand fragt ob’s Frühling, Sommer, Herbst
oder Winter ist
Ein Äderchen platzt und der Wettlauf beginnt
nur gewinnen kannst du das fast nie
Ein Kind stirbt
der Himmel wird schwarz
Tulpenfelder werden grau
die Gänseblümchen schließen ihre Blüten
Windräder drehen, als wollten
sie abheben und in den Himmel fliegen
Es ist verdammt hart
den Eltern nicht helfen zu können
Gott beschütze…
© piri ulbrich
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Ein Kind aus einer Elterngruppe kleinwüchsiger Kinder wird gehen müssen. Mir geht’s schon nicht gut damit. Wie geht’s dann erst den Eltern, Geschwistern und Angehörigen – leider ist die Welt niemals gerecht!
altesweibsbild sagt:
Abschied nehmen ist einfach Sche*sse…Sorry, isso…
piri sagt:
Manche Tode sind einfach viel zu früh!
altesweibsbild sagt:
Den richtigen Zeitpunkt gibt es einfach nicht, zumindest nicht für die, die zurück bleiben und sowieso sollten Eltern nicht ihre Kinder zu Grabe tragen müssen, das ist und bleibt für mich der Super Gau ;-(
Ursula sagt:
Ein wunderbares Gedicht!
Mein Mitgefühl den Eltern.
piri sagt:
Danke für dein Lob. Die Eltern sind so tapfer.
Frau Frogg sagt:
.
christineb sagt:
mein gott, wie traurig ist das für die eltern und die familie, ihren liebling gehen lassen zu müssen.
dein gedicht ght mir auch tief unter die haut!
piri sagt:
Danke für dein Lob zum Gedicht!