Alltag, Behinderung, Bücher, Gedanken

Blätter fallen

… und Tränen. Tränen der Scham, der Überforderung. Wenn etwas gemacht wird, was man während man es tut schon bereut, dann ist es so, dass weinen ein Ventil ist.

Den Junioren gehts gut, der Kerle guckt Fußball, das Töchting spielt und meine Gedanken drehen sich munter weiter – ich lese ein Buch über Gesichter, wie man sich selber sieht und von anderen gesehen wird. Dabei hadere ich gerade mit meinem eigenen Spiegelbild!

Allgemein, Bücher

Samstag | Faultag

Zwar sind beide Junioren schon länger wach und haben auch – oh Wunder – etwas getrunken, aber aufgestanden sind sie nicht. Wenn’s nach dem Kerle geht, wird er das heute sowieso nicht tun. Beim Töchting bin ich mir nicht so sicher! Ich lese Janis McDavid und weiß noch nicht, ob ich was damit anfangen kann. Ganz umsonst ist es nicht, denn – hey – ich bin wertvoll und nicht das doofe …., das manche denken. 

Okay. Thema abschließen. Schuhe kontrollieren. Die müssen nämlich ganz schön dreckig sein, bei den Lehmbröckchen, die hier überall verstreut liegen. 

Alltag, Bücher, Gedanken

schwebend Leben

Federn lassen und dennoch schweben, das ist das Geheimnis des Lebens. | Hilde Domin

Hatte ich schon mal erzählt, dass ich Hilde Domin einmal besuchen durfte? Die alte Dame war wunderbar, spitzbübisch, fast wie ein junges Mädchen. Voller Leben – und da war sie schon sehr alt!

Manchmal sollte ich mir mehr ihrer Minigedichte vorlesen, oder mehr Lavendelöl an die Schläfen tupfen, dann hätte ich mehr Mut zum Leben.

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Von Paolo Cognetti – der mit den Bergen, der mich an meinen Vater erinnert – von ihm habe ich mir noch zwei Bergromane aus der Bücherei ausgeliehen! Eins hat knapp 140 Seiten und während der Kerle Tour de France guckt, habe ich schnell mal eben 90 Seiten verschlungen…