Der Kerle konnte es sich selbst aussuchen und nach einer Geschichte aus den Niederlanden, kommt nun ein Abenteuerroman aus Kanada auf uns zu.
Allein in der Wildnis
Brian ist zwölf Jahre alt und seine Eltern sind geschieden. Er sitzt in einem kleinen Flugzeug und weiß nicht, ob er sich auf den Sommer bei seinem Vater freuen soll. Plötzlich erleidet der Pilot einen Herzinfarkt und stirbt, Brian ist allein am Himmel, vor sich Instrumente, mit denen er nicht umgehen kann, im Herzen die Gewissheit des Todes. Und dann kommt der Absturz. Doch Brian überlebt und es beginnt eine wahre Robinsonade. Er »erfindet« das Feuer neu, den Bau eines Unterschlupfs, er fertigt Pfeil und Bogen …
Gary Paulsen wurde 1939 geboren und verbrachte seine frühe Kindheit bei der Großmutter im Norden Minnesotas. Ursprünglich war Paulsen Elektrotechniker beim Militär, bis er eines Nachts beschloss, Schriftsteller zu werden – ohne jemals etwas geschrieben zu haben.
Ich freue mich drauf es vorzulesen, wird bestimmt nicht so einfach wie das vorherige – aber wer weiß das schon im Voraus. Carsten meint dazu: „Mama mach einfach! Wenn’s nicht gar zu langweilig ist, dann bleib ich dabei!“
B sagt:
Es ist spannend zu lesen wie Carsten auf Geschichten reagiert.
christine b sagt:
das ist sicher was für carsten- kann ich mir gut vorstellen. wie wird es wiebke damit gehen?
viel spaß und freude beim vorlesen und zuhören!
freiedenkerin sagt:
Das liest sich schon recht spannend. Ich wünsche euch viel Freude beim Vorlesen und Zuhören.
dergl sagt:
Solche Bücher sind nie einfach vorzulesen, ich finde das bei Abenteurgeschichten generell schwierig. Ich wäre allerdings froh, wenn sich das Kind mit seinen neuerdings zwölf noch für so etwas begeistern könnte. Aber nein, er möchte in den Herbstferien am liebsten das Buch lesen, dass ich kürzlich beendet habe. Das ist aber ein Erwachsenenroman und ich werde ihn garantiert nicht lesen lassen wie graphisch beschrieben wird was vor zehn Jahren an einem bestimmten Tunnel in einer bestimmten Ruhrgebietsstadt passiert ist. Wir haben zusammen darüber gesprochen als der Prozess wegen Corona eingestellt wurde, weil man da hier nicht dran vorbei gekommen ist und wenn es pandemiemäßig wieder sicher ist, dann wollen wir mit der Lerngruppe aus der Fernbeschulung mal zur Gedenkstätte für die Toten und Verletzten, aber das reicht auch zum Verarbeiten in seinem Alter. Also nein, er bekommt mein kürzlich gelesenes Buch nicht. Romane für sein Alter sind gemäß akuter „Ich will alles für Männer, bin kein Kind mehr“-Trotzphase gerade unabhängig vom Angebot „langweilig“ und „blöd“.
Etwas off-topic (sorry): War der Roman, den du über die Augsburger Puppenkiste gelesen hast okay? Meine Mutter ist auch so ein Puppenkisten-Fan, vielleicht mag die das auch. Allerdings muss es dann wirklich spannend sein, sie liest nicht wirklich gerne, wenn sie etwas nicht packt.
piri ulbrich sagt:
schnelle Antwort: Herzfaden von Thomas Hettche ist ein wunderbares Buch – sehr empfehlenswert.
dergl sagt:
Danke für die Antwort. Das klingt viel versprechend.
Gudrun sagt:
Vorlesen und vorgelesen bekommen ist was Schönes. Ich habe immer gerne vorgelesen, meinen Kindern jeden Abend und auch den Hortkindern in der Schule. Mein letztes Kind war noch ganz klein, hörte aber auch immer ganz wachsam zu. Die Worte verstand sie sicher zuerst nicht, aber den Klang der Stimme, den nahm sie wahr.
Ich wünsche euch viel Freude mit dem Buch.
piri ulbrich sagt:
Danke, ich lese seit Jahren vor. Nicht immer macht es auch mir Spaß, doch ich mag die gemeinsame Zeit sehr.