Audio, Gedicht, mp3

der Dienstag dichtet

Erzähl mir nichts
davon, dass
es dir auch nicht
besser geht, als
all den anderen.

Erzähl mir nichts
davon, dass deine Haare
zu schnell wachsen
und sogar graue kommen.

Erzähl mir lieber,
wie du es
schaffst
die Selbstbehauptung
aufzubauen,
– ohne
andere zu verletzten!

© petra ulbrich

… für Katha- heute etwas später verlinkt!

Allgemein, Gedanken

mein letzter halber Tag

Tatsächlich war ich gestern im Theater – man, das ist ja Wahnsinn. Es war schön, schnell, aktionsreich, lustig, aber vor allem war ich mal wieder kulturell unterwegs. Hach. Wenn ich das dem Kerle erzähle, dann kommt sofort: Ich will auch mal wieder ins Theater!

Jetzt liegt das neue Theaterprogramm bei uns daheim. Heilbronn hat ein ausgezeichnetes. Wer geht mit?

Am Nachmittag kommen die Urlauber heim. Das ist immer spannend. Manchmal sehen sie schon sehr verwegen aus, des Kerles Haare möchte ich dann wahrscheinlich gleich richten. Töchting lässt sich sicherlich nicht anfassen und wie‘s war werde ich nur durch penetrantes Nachfragen halbwegs erfahren. Eins weiß ich gewiss, unisono werden sie sagen, dass wir da unbedingt gemeinsam mal hin müssen. 

Warten! Es ist schön, wenn das zu Ende ist. Aber wartet man dann nicht auf‘s nächste? Am Abend sind die Junioren wieder da – wunderbar!

Familie, Gedanken, Kuddelmuddel

weinen

Wir alle sollten viel öfter weinen und das auch zeigen. Denn so werden wir Mensch und erreichen andere Menschen.

Damit meine ich nicht heulen, oder Tränen als Druckmittel einsetzen. Echtes Weinen, echte reine Gefühle! Mich überwältigen sie immer wieder. Geweint habe ich schon als Kind oft. Heulsuse! Mit den Tränen habe ich meine Angst, die Wut, Hoffnungslosigkeit und ganz viel anderes fließen lassen. Es war danach nichts weg, aber es ging mir besser und ich hatte Aufmerksamkeit und konnte, im besten Fall, reden. Aber ich weine auch alleine. Heißt es nicht, dass Tränen reinigen? 

Extremkurzes Kuddelmuddelgedankenchaos. Ich muss heute meine freie Zeit (für mich) nutzen …