Gedanken, Gedicht

buntes Grauen

Bunt sind schon die Wälder
Und die Stoppelfelder?
Der frühe Morgen graut
Politisch ganz schön laut!

Bunte Blätter fallen
Rote, grüne, gelbe
Sinken lautlos grell
Aus Ministerhallen

Geige tönt und Flöte
Bei den Statementworten
An vertrauten Orten
Und im Mondesglanz

Große Worte schweben
Zwischen Schwafelreden
Kühler weht der Wind
Und der Herbst beginnt

© petra ulbrich

∙∙∙∙∙

Mir sind die Worte durcheinandergeraten, ich würde gerne den Himmel bemalen und Melodien komponieren, Krach machen und ganz still fluchen, aber auch laut singen und ganz leise die Finger bewegen.

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. | Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

7 Gedanken zu „buntes Grauen“

  1. Mona Lisa sagt:

    Poetisch treffend beschrieben.
    Gefällt mir.

    1. piri sagt:

      Es holpert, aber besser geht’s grad nicht. Dankeschön!

  2. wolfgang sagt:

    Achwas, deine Worte sind doch gut gelungen. Gefällt mir.

  3. Margrit sagt:

    Großartig!
    Und nicht geholpert würde gar nicht passen.

  4. quersatzein sagt:

    Ja, so passt es haargenau zur Weltlage, zur Stimmung, zur Unsicherheit.
    Lieben Gruss, Brigitte

  5. Gudrun sagt:

    Sehr gut, piri. Das trifft es genau. Danke.

  6. isa sagt:

    Die Worte sind sehr passend zur aktuellen Politik im Land durcheinander geraten. :-)

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