Alltag, Behinderung

und sie singt

Genau so soll ein Morgen sein! Ohne Zetern und Hektik. – Das war vor einer Stunde! Inzwischen war alles drin: lachen, weinen, verzweifelt, fröhlich sein und sogar wütend, weil ich sie nicht verstand. In einer halben Stunde zwischen aufwachen und aufstehen kann viel passieren. Schon gleich, wenn es zweimal ist. Einmal Kerle, der morgens meistens relaxed in den Tag startet, aber auch schon mal sauer sein kann, wenn seine Schwester schon in aller Frühe Pumuckl hört – in voller Lautstärke versteht sich. Zum anderen, wenn das Töchting das nicht soll und stattdessen ins Bad muss, um sich anziehen zu lassen, das aber (noch) nicht will. Dann kann schon mal ein bisschen Hektik aufkommen…

… doch wenn der Bus vor der Tür steht, dann lacht sie wieder!

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨

3 Gedanken zu „und sie singt“

  1. Gudrun sagt:

    Wütend sein, weil man nicht verstanden wird – das wurde mir auch gerade berichtet. Und so wurde das Wochenende am Strand zum Problem und alles andere als entspannend. Wie versuchst du, deine Ruhe zu bewahren? Und was versuchst du, um Zugang zu bekommen? Darf ich das überhaupt fragen?

    1. piri sagt:

      Fragen darfst du alles! Wenn W. so wütend ist, dass nichts mehr geht, versuche ich aus der Situation rauszugehen. Manchmal sogar in echt und wenn ich dann wiederkomme, sprechen wir miteinander. Trösten geht ja nicht, weil sie keinen Körperkontakt möchte …

      1. Gudrun sagt:

        Trösten geht wirklich nicht. Worte, wie wir sie nutzen, sind zuviel. Das Herausgehen hat sich in meinem speziellen Fall auch bewährt.
        Danke, piri.

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