Behinderung, Gedanken, Kuddelmuddel

Wow, was für ein Licht


… was für Wolken! Jetzt ist es schon wieder ganz anders und lange nicht mehr so eindrucksvoll. Der Kran hat sich gedreht, meine Kaffeetasse ist leer,. Wiebke leider schon wach – ich kann also nicht zum Zahnarzt – der Kerle reibt sich die Augen.  Ich war schusselig, habe beim Teilen des Schmerzmittels der Junioren etwas Ibuprofen-Pulver am Finger gehabt und aus Gewohnheit einfach abgeschleckt. Es rächt sich! Gerade diese Allergie hasse ich besonders, die gegen alle nichtsteroidalen Schmerzmittel. Ein ganz klein bisschen nur und ich habe eine allergische Reaktion mit laufender Nase und heftiger Atemnot. Ich muss dran denken, dass ich mir nach der Medikamentengabe sofort die Hände wasche, denn das hätte auch viel schlimmer kommen können …

Gedicht

Atmen

Ich atme tief ein und wieder aus.
Ein die Hoffnung –
Aus die Angst!

Lange habe ich gewartet
und ich bin weiter gegangen
als ich glaubte, gehen zu können.
Und ich suche noch den Weg,
Meinen Weg!

Und ich atme tief ein und wieder aus.
Ein den Glauben –
Aus den Zweifel!

Ich habe sie erfahren,
kurze Momente vollkommenen Glücks,
aufgehoben sein, sich sicher fühlen.
Nur leider – sie bleiben nicht.

Und ich atme tief ein und wieder aus.
Ein die Liebe –
Aus das Alleinsein!

Ich verstehe es noch nicht –
wie weit muss ich noch gehen,
reisen, um endlich anzukommen?
Ist der Weg immer das Ziel?
Braucht man nur viel Geduld und Zeit?

Und ich atme tief ein und wieder aus.
Ein die Zuversicht –
Aus die Erschöpfung!

Gib mir die Kraft, zu atmen!

Wenn ihr wollt, könnt ihr uns gerne etwas in den imaginären Hut werfen! Wir träumen immer noch von einer Reise nach Paris oder an die Ostsee und hoffen auf eine Freizeitbegleitung. Carsten lernt jetzt Ukulele  – auch da hätte er gerne eine „richtig gute“!

 

Gedanken, Musik

Gedankenkreise

Meine Gedankenkreise ziehe ich heute lieber woanders. So, wie draußen der Bagger Erdschicht für Erdschicht abträgt, um ein gutes Fundament zu machen, will ich, um an die Ursache meiner Ängste zu kommen, auch den Seelenmüll ausgraben. Das, was gut ist, lege ich behutsam zur Seite – der Rest muss weggeworfen werden. Nur leider nützen mir dabei blaue Säcke nicht auch nur irgendetwas.