Behinderung, Familie, Gedanken, Junioren

Sonnabendsfrüh

Bauchgegrummel und diese schmerzende Schulter — aber nur, wenn ich sie bewege! Und doch ist mir sehr klar, dass ich gut dran bin. Aber ich kann und will es mir nicht erlauben Alterszipperlein zu entwickeln. So fit, wie ich sein möchte, bin ich allerdings nicht. Da ist meine Bequemlichkeit vor und die wenige Disziplin mich körperlich zu schinden. Jetzt, in dieser Pandemiezeit — es soll keine Entschuldigung sein — finden keine Sportgruppen statt. Nicht, dass ich vorher regelmäßig in solchen war. Jetzt hat mein innerer Schweinehund noch mehr Futter! Zum Glück ist mein Rücken stark…

Ein Wochenende steht an. Eins, in dem hoffentlich der Kerle nicht kotzt. Ich weiß nicht, was wieder ist! Wir sind alle in Habachtstellung. Vor Corona hätte ich sie mir geschnappt und wäre weggefahren — schwimmen vielleicht oder in ein Kunstmuseum. Heute gestaltet sich das unglaublich schwer und nur mit großer Vorausplanung. Ich wünschte, es würde mir jemand diese abnehmen!*

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Ist das eigentlich jammern auf hohem Niveau? Das ist mir vorgeworfen worden — ich solle endlich aus meiner Lethargie ausbrechen …

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Behinderung, Gedanken, Junioren, Kuddelmuddel, Musik

Musik am Pfingstmontag

Heute Nacht, als ich nicht schlafen konnte, habe ich einmal wieder die Mediathek des DLF strapaziert. Da habe ich auch den Beitrag von Vivian Kanner gehört und seitdem habe ich einen Ohrwurm. Ich mag spröde Menschen – vielleicht auch deswegen, weil ich selber Risse habe. 

Eigentlich – dieses Wort mag ich nicht, und doch gebrauche ich es immer und immer wieder – eigentlich möchte ich noch länger schlafen. Gestehe es mir aber nicht zu, da wir heute eine Helferin haben, mit der wir spazieren gehen können. Dazu muss ich vorher aber beide Junioren baden. Das setzt mich unter Druck. Der Kerle und das Töchting möchten noch nicht aufstehen. Verständlich, es ist Feiertag! Aber sie sollten auch sauber, angezogen, mit Frühstück versorgt und einigermaßen ausgeglichen sein. Das ist mein Dilemma …

Irgendwo auf der Welt gibts ein kleines bisschen Glück!

Behinderung, Gedanken

Du bist nicht müde, sondern gelangweilt

Das sagt Anastasia Umrik  – und ich kann ihr nur voll und ganz zustimmen! Vielleicht doch nicht ganz voll und ganz, aber im größten Teil.

Deine Freunde und vielleicht sogar der Mensch, mit dem du zusammen bist, ist auch am Pennen, ebenfalls gelangweilt bis zum geht nicht mehr.

Sie ist brutal ehrlich und wir alle sind phlegmatisch und aufs höchste gelangweilt – es wird Zeit, dass wieder etwas passiert, ein bisschen mehr Aktion in unser Leben kommt und wir alle miteinander mehr tun. Es muss mehr Input kommen, wir müssen mehr nachdenken müssen, uns mehr bewegen und uns eventuell auch einmal öffentlich blamieren. Dann sind wir nicht so gelangweilt und für Traurigkeit bleibt kaum Platz! Denn, das echte Leben ist bei uns allen zu kurz gekommen …