Chancengleichheit besteht nicht darin, dass jeder einen Apfel pflücken darf, sondern dass der Zwerg eine Leiter bekommt. | Reinhard Turre
Bauchbrummeln, aber richtige Angst ist was anderes. Heute Nachmittag fahren wir raus und treffen uns mit Eltern, Angehörigen und deren behinderte Menschen. Ich kenne niemanden davon. Wer mich kennt weiß, dass das eine Wahnsinnsherausforderung für mich ist. Schon jetzt ist jede Faser meines Körpers angespannt. Wir wollen ein Wohnprojekt konzipieren – mehr weiß ich noch nicht. Ich springe also, als Nichtschwimmer, in den großen Haifischteich.
Heute wollen sie beide baden. Natürlich wollen sie schick sein, sie kennen ja auch niemanden und wollen ne gute Figur machen. Nervös sind die Junioren auch!
Mein kleiner Zeh muckert noch und ist blau, aber nicht gebrochen. Er muss, ob er will oder nicht in einen Schuh – nicht in den schönen, nee in den breiten leicht ausgelatschten. Überhaupt, was ziehe ich an? Unsicherheit macht sich breit. Es gibt keinen Dresscode. Ich liebe Dresscodes, da passt jeder zu jedem und fällt nicht auf. Wenn ich jetzt was falsches anziehe, bin ich schon wieder Außenseiter. Der einige Hinweispunkt ist, die Veranstaltung ist in einem Naturfreundehaus – ich ziehe einfach Jeans und Hemd an und die bequemen Turnschuhe…
Margrit sagt:
Oh Piri, versuche ruhig zu bleiben. Im Naturfreundehaus musst du sicher nicht im Ballkleid kommen Jeans und Turnschuhe reichen. Und sonst nimm wie es kommt. Carsten wird das schon rocken
Ich wünsche euch einen ganz tollen Tag.
Grüesslis, Margrit
Amélie sagt:
Puh, ich kann Dich so gut verstehen! Da würde mir auch die Düse gehen…
Zieht Euch Sachen an, in denen Ihr Euch wohl fühlt.
Deine Wahl klingt schonmal gut. Schön leger und locker.
Ich drücke Euch fest die Daumen, dass es ein spannender und erlebnisreicher Tag wird.
Liebe Grüße
Amélie