Alltag, Behinderung, Gedanken

wenn man nirgendwo dazu gehört

Wenn man sich nirgendwo dazugehörig fühlt, dann schmerzt das schon heftig. Von wem stammt der Spruch: Mittendrin statt nur dabei.? Ich habe es vergessen, tut auch nichts zur Sache. Dabei sind wir öfter mal, am Rand. Das ist gut – unbestritten. Aber wenn es dann heißt, wir machen jetzt Sport und gehen in die Schwimmhalle, dann scheitert die gemeinsame Aktivität daran, dass es keine geeignete Umkleidekabine für Rollstuhlfahrende gibt, und obendrein ist die Wassertemperatur nur 28° C. Nach 10 Minuten frieren die Junioren!  Oder wir gehen in ein Spaßbad, doch Rutschen und Strudelbecken dürfen sie nicht benutzen, wegen Unfallverhinderungsvorschriften! Bei Konzerten gibt es besondere Sitzplätze direkt an den Fluchttüren, nur von der Bühne sehen Carsten und Wiebke nichts, weil Menschenmassen vor ihnen sitzen. 

Aber ich habe dennoch etwas Schönes zu berichten: Im Dorf gibt es ein neues Café, ebenerdig mit leckeren Waffeln. Dort waren wir heute. Dort werden wir bestimmt wieder hingehen. Dort ist eine supernette Gastgeberin und der Kerle hat für uns den Weg geebnet. Nicht aufgeben, immer wieder, wenn auch nur dabei sein, dann sind wir vielleicht auch irgendwann mittendrin dazugehörig. 

 

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Glockenläuten

Die Kirchenglocken läuten, es ist Palmsonntag und unsere Palmesel – es ist nicht despektierlich – liegen beide noch im Bett. Draußen stürmt es!

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Peer Gynt

Während der Kerle Fußball guckt…