Allgemein, Gedicht

Kopfkino

Wo bin ich hier nur gelandet
Wie sieht die Welt hier aus
Wer weiß das schon
Häuser tragen Fensterläden
Meist hellgrau, leicht streifig
Wann scheint es dunkel
In Fenster und Türen
Ein Licht
Was passiert
Nichts
Allein der Tag geht in den Ruhestand
Irgendwo hinter den Augen
Rattert das Kopfkino

© petra ulbrich

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨

4 Gedanken zu „Kopfkino“

  1. quersatzein sagt:

    Kopfkino finde ich toll.
    Da läuft jeder erdenkliche Streifen ab von gruselig über witzig bis romantisch.
    Schöne Bilder für heute wünscht
    Brigitte

    1. piri sagt:

      Danke, vielleicht wird’s ja ein Liebesfilm. Grüße aus dem Dorf ins Land der Berge.

  2. Violine sagt:

    Ich verbinden mit Kopfkino das Loswerden von grosser Anspannung. Da ist dann im Kopf echt was los, so toll ist das nicht. (Stricken hilft dabei.)

    1. piri sagt:

      Ein Liebesfilm ist es nicht geworden, dafür eher einer, der melodramatisch ist, mit abgrundtiefen Canyon – herrlich anzusehen, aber auch sehr aufwühlend. Stricken kann ich nicht wirklich – das kannst du viel besser – aber noch lähmt mich die Angst (mal wiede9 Eine Aufgabe hilft!

Kommentare sind geschlossen.