Natürlich weitermachen – was habe ich für eine andere Wahl? Den Kopf in den Sand stecken, darauf warten, dass sich plötzlich alles schlagartig ändert. Artig ändert? Mir wäre schon lieb, wenn sich überhaupt etwas ändert! Aber da sich anderweitig nichts ändert – jedenfalls nicht zum Guten, was immer das auch sein mag – muss ich mich ändern. Mein Verhalten ändern, meine kruden Gedanken in eine andere Richtung lenken. Oje, ganz leicht dahin geschrieben, aber verdammt schwer umzusetzen. Habt ihr schon mal versucht das Gedankenkarussell im Kopf abzustellen? Das läuft immer weiter. Die steigenden Infektionszahlen halten mich in griff. Unsere Aktivitäten werden mehr und mehr beschnitten. Es heißt, sich einzuigeln in der eigenen Wohnung und sich zu überlegen, was mit Junioren anzufangen ist, denn spazieren gehen ist, sobald es draußen regnerischer und kälter wird mit diesen beiden Frostkötteln nicht drin.
Weitermachen, wie bisher geht nicht – aber weitermachen im Sinne von nicht aufgeben, das werde ich mit all meinem Mut, den die Angst zulässt, tun…