Gedanken, Junioren, Kuddelmuddel

verkopft

Schreiben ist gefährlich, weil du dir nie sicher sein kannst, dass deine Worte so gelesen werden, wie du sie gemeint hast.

Wenn ich es denn wäre – verkopft! Es rattert, ja, aber es hat eher was mit dem Bauch zu tun. Es bewahrheitet sich wieder, Kopf und Bauch sind nicht zu trennen. Mein Bauch grummelt weil mein Kopf denkt, dass ich die Junioren nicht gut versorge – es ist immer im Winter so, weil wir nicht raus kommen, wenig an der frischen Luft sind und der Kerle und Töchting viel zu viel auf sich alleingestellt sind. Denn ständig irgendwelche Gesellschaftsspiele machen oder sich vorlesen lassen, wollen sie nicht. Ich auch nicht! Da kommt ein bisschen mein schlechtes Gewissen raus. Darf ich das? Oder wollen sie gar nicht dauernd um- und versorgt werden? Ja, na klar darf ich das. Sie dürfen sich auch langweilen. Denn nur so werden sie (heraus)gefordert mich auch mal herauszufordern! 

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Die Dezembergedichte verselbstständigen sich. Es macht mir Spaß welche zu suchen und finde immer mehr, die nicht in den Dezember passen oder erst zu Weihnachten. Außerdem sind viele sehr gefällig und mir ist grad nicht nach FriedeFreudeEierkuchen. Ich fühle mich gefangen – in der Kälte gefangen. Sie macht mir Angst. Angst, um die Junioren. Dass sie sich erkälten und richtig krank werden. Dabei sind sie sehr zäh – auch mit Eisfüßen und kalten Händen. Beide sind zufrieden! Wo nehmen sie das her, diese Zufriedenheit? Ich liebe diese kleinen Menschen so sehr und würde ihnen gerne mehr bieten. Ich möchte mit ihnen in Urlaub fahren – alleine kann ich das nicht. Es würde mich hoffnungslos überfordern. Aber es gibt (noch) niemanden, der/die uns begleiten kann!

Mal wieder Kuddelmuddelgedankenchaos hoch drei. 

Allgemein, Gedanken, Kuddelmuddel

ein Fragezeichen

Ob wir es schaffen heute zum Weihnachtsmusical zu kommen? Es sieht gut aus. Die Begleitung hat (noch) nicht abgesagt. Ich hoffe inständig, sie tut es nicht eine halbe Stunde vorher.

Es hat geschneit, der Schnee ist nicht liegen geblieben, aber bitterkalt ist es. Im Raum, in dem die Kinder singen, ist es hoffentlich auch nicht allzu kalt. Die Junioren freuen sich doch so sehr auf die Musik!

Mein Mittagessen ist nicht goutiert worden – beide wollten nur das Hähnchenfleisch und nicht die Bandnudeln dazu! Es ist Sonntag, ich habe  nicht einmal mehr Brot – nur Kekse! Machen wir es jetzt so, wie Marie Antoinette? Dekadent geht die Welt zugrunde!

Gedanken

Teebeutelsprüche

Genau so was, wie Horoskope – passt immer! Oder Tarotkarten legen. Die Aussagen sind kryptisch. Je nach Auslegung können sie so oder anders gedeutet werden. Eindeutig, unmissverständlich sind sie fast nie und oft liest man das, was man sowieso schon weiß. Bestätigung also.

Momentan trinke ich viel Tee. Auch welchen mit Teebeutelsprüchen. Ich sammle und stecke sie in den Ikebanaigel. Ich habe noch keinen doppelten Spruch. Sie sind unerschöpflich. Ehrlich – ich mag die Sprüche. Aber glauben tu ich nicht dran.