Behinderung, Familie

müde

Viel zu früh wach geworden. Viel zu wenig geschlafen. Ein kleines Frühstück nur und dann die Junioren wecken, die natürlich viel zu spät eingeschlafen sind und denen es um halb zehn viel zu früh ist.

Carsten hat wenigstens eine winzige Kleinigkeit gegessen. Wiebke streikt und nimmt den Kakao mit und bringt ihn wieder mit heim.

Um elf kam G., um kurz nach zwölf waren wir im Solebecken – es flutscht!Schwimmen macht Spaß und mit ihr als Helferin ist das für mich kein Stress. Alles easy!

Jetzt sind wir Daheim. Draußen regnet es immer noch. Statt Sonntagsbraten gab es Milchreis mit Zimtzucker und Apfelmus – die Herrschaften sind abgefüttert und ich sitze endlich – völlig kallone – auf dem Sofa und möchte zu gerne zur Seite fallen, um ein Stündchen zu schlafen. Der Tsunami ist abgeebbt, aber er hat Spuren hinterlassen. Die Aufräumarbeiten werden Tage dauern. Meine Ohren pfeifen ihre eigene Melodie, mein Wattekopf schwebt über den Wolken und der Kerle spielt zu meinen Füßen mit einem alten Autotransporter. Das Töchting sortiert ihre Schlümpfe und findet für den einen oder anderen kein passendes Gegenüber. Immer ist irgendwas nicht okay. Macht nichts – beginnt sie halt wieder neu und neu und neu …

Behinderung, Junioren, Kuddelmuddel

schlechtes Gewissen

Nein, es ist nicht logisch und auch nicht rational und schon gar nicht nicht notwendig, ich habe es trotzdem – das schlechte Gewissen!

Auch wenn mir jeder sagt, dass es völlig unnötig ist, eins zu haben. Wenn ihr auf mich einredet – egal wie – mein schlechtes Gewissen könnt ihr mir nicht ausreden. Versucht es erst gar nicht! Dieser bescheuerte Helfernotstand – mal einen ganzen Tag jemanden haben, wäre so schön, dann könnten wir einmal wieder schwimmen gehen – dieser Helfernotstand hat erheblich etwas mit meinem schlechten Gewissen zu tun…