Audio, Gedanken, Gedicht, mp3

bin dann mal weg

Nein, ich bin nicht weg – bin eher wieder da! Und noch mal Nein, so fahre ich nicht wieder weg – mache möchte das nächste Mal mehr an mich selbst denken – egoistischer sein und mir das nicht vorwerfen lassen!

Alles Weitere eventuell in einem geschützten Beitrag.

Wenn ihr wollt, könnt ihr uns gerne etwas in den imaginären Hut werfen! Oder ihr kommentiert mal, denn das täte meinem Selbstbewusstsein auch gut.

 

Kuddelmuddel

Smalltalk und Asperger

Die Junioren sind unterwegs – schön. Selber war ich mit einem sehr netten befreundeten (!) Ehepaar das erste Mal auf einem Poetryslam. Auslöser war meine Erklärung an eine Freundin. Die Frau hatte das gehört und sich an den Slam erinnert. Ich musste Karten besorgen. Ich, die so eine Panik davor hat! Das habe ich geschafft – wenn es auch ein bisschen schiefgelaufen ist. Alles gut!

Den Poetryslam habe ich genossen, trotzdem dachte ich des Öfteren: Das kann ich auch! Meine Texte sind wenigstens genauso gut! Aber ich habe auch neidlos gesehen, dass die Leute sich was getraut haben. Auf eine Bühne gehen und sich präsentieren, das ist ganz schön mutig. Sich dann auch noch der Kritik des Publikums stellen, das finde ich, ist es noch mehr. Eins, weiß ich – es wird nicht mein letzter Poetryslam sein.

Nur diese Pausen! Es ist üblich zu reden. Smalltalk zu machen! Ich kann das nicht! Wenn jetzt jemand sagt, dass man das lernen kann, dann bin ich diesbezüglich völlig dumm und lernresistent. Ich kann es wirklich nicht. Da gehe ich lieber aufs Klo, obwohl ich gar nicht muss. Ich bin nicht aufs Klo gegangen und es war – im Nachhinein – auch gar nicht schlimm ein bisschen zu reden, nur meine Hauptbeschäftigung wird das sicherlich nicht.

Heute Morgen habe ich die Suchmaschine im www angeschmissen und diesen Beitrag von 37 Grad gefunden (im Januar 2021 ist er nicht mehr abrufbar). So oft, wie ich da genickt habe, auch in puncto Stress mit den Behörden oder Zugfahren, ganz besonders in dem Punkt Smalltalk, habe ich selten genickt. Meine genaue Diagnose, dass ich Aspergerautistin bin, habe ich erst seit einem Jahr und ich will mich nicht so sehr damit beschäftigen. Ändern kann ich nicht viel. Natürlich kann ich mich bemühen und so normal wie möglich verhalten. Auffallen, anecken, aus der Reihe tanzen, werde ich immer – auch damit, dass ich sage, was ich denke. Doch das, das habe ich gelernt, verkneife ich mir inzwischen immer öfter. Ob es mir damit besser geht? Nicht wirklich! Mein innerer Kampf ist verstärkt da – aber nach Außen mache ich mir das Leben leichter! Leider oder Gott sei Dank? Ich weiß es nicht! Wer weiß das schon?

… es geht weiter —–>

Kuddelmuddel

Man kann immer was stattdessen machen

Stattdessen was? Statt barfuß durch die Pfützen zu laufen? Es regnet. Seit zwei Tagen fast und es ist kälter geworden – sogar kalt! Durch die Weinberge bin ich gegangen, im strömenden Regen. Frierend, viel zu dünn angezogen, mit nassen Schuhen im feuchten Gras. Einen großen Vorteil hat dies Wetter, verschmiertes AugenMake-up  wird nicht zwangsläufig Tränen zugeordnet.

Zuhause fehlte mir nur die rote Nase des Clowns!

rote Nase