Gedanken

niemanden fragen können

… , oder vermissend vor dem PC sitzen und nicht wissen warum das Grafikprogramm nicht so will, wie ich es gerne hätte. MamS hätte drauf geguckt, die eine oder andere Taste gedrückt. Mich an-, vielleicht sogar ausgelacht und irgendwann wäre alles wieder gut gewesen.

Nicht nur im technischen Support vermisse ich meinen Mann. Immer noch schlafe ich nicht in der Mitte des Bettes und an manchen Abenden taste ich links, ob dort jemand liegt. Natürlich ist niemand da – nur mein Herz schlägt dann immer schneller.

Warum gerade heute dieses Vermissen? Ich habe Krimis aussortiert – ich lese keine. Diese bringe ich heute Nacht, heimlich zum Bücherschrank. Keiner soll mich dabei beobachten, niemand soll meine Tränen sehen, keiner soll wissen, wessen Bücher so jungfräulich adrett im öffentlichen schmuddeligen Regal auf neue Leser warten.

Die Leere im eigenen Bücherschrank werde ich füllen können, die im Herzen wird sicherlich immer klaffen…

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ☀️ ❤️ Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

6 Gedanken zu „niemanden fragen können“

  1. mijonisreise sagt:

    Fühl dich gedrückt ((@))

  2. Reiner sagt:

    Mit gefühlt …
    Lieben Gruß.

  3. sammelmappe sagt:

    Tut mir so leid für dich.
    Alles Liebe.

  4. LP sagt:

    Ist anrührend das richtige Wort für das, was dieser kurze Text in mir auslöst?
    Ich denke schon, es ist schwer das zu benennen, aber ich glaube, das trifft es.
    Es ist sehr berührend.

  5. piri ulbrich sagt:

    Danke, euch allen!

  6. christine b sagt:

    traurig! fühle mit dir.

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