Aber, ich glaube das ist Humbug. Denn gemeint habe ich, dass ich nicht mehr so viele Blogs lesen will. Weil sie mir nicht guttun. Weil ich sie nicht verstehe – aus verschiedensten Gründen. Manche regen mich auf, manche an – das sind mir die liebsten! Die Blogkultur hat sich gewandelt. Ich habe nichts dagegen, aber ich muss nicht mitmachen. Ich finde es oberflächlicher, viel zu schnell. Dann vermisse ich alte Blogger. Nicht an Jahren alt, eher an Blogerfahrung alt. Viele haben sich zurückgezogen. Wohin weiß ich nicht. Eventuell zu Facebook, aber da gehe ich aus Prinzip nicht hin. Mir wurde geraten, das doch zu versuchen. Nein, mir reicht mein Blog, ansonsten bin ich überfordert. Bei einen Asperger-Forum, bei dem ich mich angemeldet habe, habe ich mich gleich wieder abgemeldet – war mir viel zu durcheinander…
Es ist Fastenzeit – ich werde mich zwingen Blogs zu fasten! Für manche Person hinter den Blogs, denen ich nicht mehr folge, habe ich Interesse. Aber so leid es mir tut, ich werde aus meinen Gründen nicht mehr lesen. Was mir nicht gut tut, ist toxisch – und toxisch bedeutet giftig!
Caro sagt:
Ich vermeide auch das zu tun, was mir schaden könnte oder würde – macht keinen Sinn.
karfunkelfee sagt:
Ich mag die Leute der Blogs, die ich lese, allesamt. Längst nicht immer stimme ich überein, in dem was sie denken, zeigen oder sagen. Morgens freue ich mich auf die blogflugrunde. Nur selten fällt mir etwas Gutes zu sagen ein und was ich für gut genug halte, findet vielleicht wer anders schlecht. Doch was und wer mir schadet, meide ich. Bin schon lange beim Bloggen, seit 2008. Habe viel Menschlichkeit erlebt und ja- bin heute eher zurück gezogen. Das liegt aber nicht an den anderen. Das ist meine Einsiedlerei, meine Dynamik, mein Weg. Ein oder zwei Kommis pro Tag schaffe ich noch…immer mal woanders und oft setze ich ein Sternchen, was mir sehr gefällt, zu dem mir jedoch nix zu sagen einfällt. Oft like ich auch Kommis, die sagen was ich fühle und denke, was ich selbst aber so gut und präzise selbst nicht sagen könnte. Heute schreibe ich bei Dir. Dein letztes Gedicht ist auch so wahr und klar.
Liebe Grüße von
Amélie
C Stern sagt:
Es ist schlicht und ergreifend gute Selbstfürsorge, zu lassen, was einem nicht guttut. Da lerne ich dazu – und auch, wieder zuzulassen, was das Leben mit mehr Fülle umgibt.
Das selbstfürsorgliche Prüfen gilt ja auch für alle anderen Bereiche des Lebens. Es sind immer wieder Ent_scheidungen, die ich zu treffen habe. Insofern machen solche auch wieder Platz – manchmal eben für Neues!
Bei FB war ich noch nie – und ist auch nicht mein Ding. Ich denke, für jemanden, der etwas verkaufen möchte, eventuell auch Dienstleistungen, kann es eine gute Plattform sein, Privates würde ich dort nicht mitteilen. Aber das sieht ein*e jede*r auch individuell anders.
Ganz liebe Grüße, C Stern
altesweibsbild sagt:
Geht mir nicht anders, viele sind weg oder auf privat, OK, dann ist das eben so…….manchmal ist weniger einfach mehr, aber wenn etwas nicht gut tut, ziehe ich mich auch eher zurück, ist einfach gesünder
Gudrun sagt:
Ach, die anderen schreiben ja ihren Blog nicht, um mich zu unterhalten. Sie schreiben den für sich. Manche sind mir allerdings so ans Herz gewachsen, dass ich sie immer gerne besuche. Und dann lese ich auch.
Einige Blogfreunde leben schon nicht mehr. Das macht mich traurig, aber das ist nun mal der Lauf der Zeit. Vergessen werde ich sie nicht.
Liebe Grüße
Gudrun sagt:
Gestern haben wir einen Film gesehen, in dem Archeologen eine Brille fanden. „Ach, die sieht aus wie deine“, sagte Herr E. Das war hart, aber ich komme einfach nicht zum Putzen.
piri sagt:
Ich glaube dieser Kommentar ist dir verrutscht. :)
Gudrun sagt:
Ja, aber das sehe ich nicht als ein Riesenproblem an. Es gehört zu deinem letzten Beitrag. So what?
piri sagt:
Wenn das ein Problem ist, was sind dann Probleme?