Die Junioren sind daheim. Das, an einem ganz normalen Freitag. Viel zu früh bin ich wach geworden. Habe mich dann vertrödelt. Wiebke war beim aufstehen sehr weinerlich. Carsten durfte länger schlafen. Er hat Logopädie. Wiebke will auch und weint noch mehr. Der Werkstattbus kommt nicht. Was ist passiert. Die Logopädin kommt und Wiebke zeigt ihr die kalte Schulter. Ich denke, was wohl geschehen ist, dass der Bus nicht da ist. Kann den Fahrer nicht erreichen. Wiebke bekommt Panik. „J. ist verunglückt!“ sagt sie. Mein Töchting steigert sich in die Angst um den sympathischen Fahrer. Sie weint erbarmungslos. Carsten spult die Therapiestunde ab und ist obercool.
Wiebke steigert sich so in die Panik, dass sie spuckt – sich übergibt. Nebenbei weint sie. Carsten hat inzwischen auch ein Szenario von Unfall und Stau und Verletzten im Kopf und erzählt laut davon. Das beruhigt Wiebke überhaupt nicht.
Mir ist schlecht – ich stecke zwischen zwei Stühlen. Die Logopädin hat das Haus verlassen.
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Jetzt schläft Wiebke, Carsten guckt Ski fahren und ich bin froh, gestern schon eingekauft zu haben. Denn dieser Freitag ist ein gebrauchter Tag. Kann ich ihn umtauschen?
christine b sagt:
oh gott, da hast du heute ja zu tun mit trösten! wiebke tut mir leid, wenn sie so bangt um den netten busfahrer. ich hoffe, ihr bekommt noch vor dem wochenende bescheid, warum er nicht gekommen ist.
piri ulbrich sagt:
Was war? Wir wissen es nicht wirklich. Jedenfalls kein großer Unfall!