Familie, Gedanken, Kuddelmuddel

Sehnsucht

Wo ist mein Teddy? Wo ist mein Bär aus Kindertagen? Vorweg – ich habe ihn nicht gefunden. Auch Maxmarie nicht und Rischbeck auch nicht! Ich vermisse ihn! Nein, natürlich nicht so, wie ich MamS vermisse und wahrscheinlich vermisse ich auch nicht einmal das alte zottelige Kuscheltier, mit dem man lange nicht mehr kuscheln kann, weil hier und dort die Holzwolle rieselt!

Ich vermisse das Gefühl nach Geborgenheit und einen Kinderfreund – einen, dem ich alles anvertrauen konnte, der nicht petzte und der mir immer zugehört und mich verstanden hat.  Ja, die Kinderzeit ist lange vorbei – aber die Sehnsucht ist geblieben!

Behinderung, Familie, Junioren, Kuddelmuddel

Alltagsgeschichten

Samstagvormittag oder norddeutsch: Sonnabendvormittag – alles geht ein bisschen gemächlicher. Der Kerle trinkt seine Aufbaunahrung im Bett und legt sich gleich wieder seinen Elch auf den Kopf. Das Töchting will nicht nicht aufstehen und auch nicht nicht baden. Sie planscht in der Wanne während ich auf dem Rattanstühlchen hocke und ihr zugucke, zugucken soll, damit sie nicht alleine ist und einsam. Zwischendurch singe ich Quatschlieder, die wenig goutiert werden. Stattdessen mokiert sie, dass ihr Pony viel zu lang ist, ich aber von der Hauptlänge keinen Millimeter abschneiden darf. Aus dem Kerlezimmer krächzt es inzwischen und der Rennsportzirkus ist eröffnet. Auf dem Tablet wird auch um jeden Millimeter gekämpft. Hamilton & Co rasen immerfort ihre Runden. Wiebkes Wasser plätschert – frisches warmes Wasser wird nachgefüllt. Meine Kaffeetasse ist auch leer! 

Manch einer mag unser Leben langweilig nennen – ich empfinde es teilweise ebenso. Zu gerne täte ich einen Ausflug machen – irgendwohin, wo man was erleben kann. In einen Zoo vielleicht. Mal schauen, möglicherweise irgendwann einmal …

Guten Morgen und einen Tag nach euren Vorstellungen wünsche ich euch allen!